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Liebe Kolleg_innen,
wie in den letzten Jahren gibt es auch in diesem Semester wieder einen neuen gender_queer_decolonial Folder. Online sowie in gedruckter Form informiert er über Lehrveranstaltungen in den benannten Bereichen. Neu ist, dass ab diesem Semester auch in der Lehrveranstaltungssuche im Akademie Online unter der "Erweiterten Suche" die Möglichkeit besteht, „Gender-Folder“ als LV-Kategorie auszuwählen. Angezeigt werden dann all jene Lehrveranstaltungen, welche im gender_queer_decolonial Folder aufgelistet sind.
Wir wünschen Euch/Ihnen eine spannende Lektüre, mit besten Grüßen Eva Blimlinger, Andrea B. Braidt, Karin Riegler und Denise Beer
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BUCHPRÄSENTATION UND DISKUSSION VON ANTICOLONIAL FANTASIES | DECOLONIAL STRATEGIES
Datum | 16.11.2017, 14:00 h Ort | Semper Depot, 1. Stock (FB Konzeptuelle Kunst), Lehargasse 6-8, 1060 Wien
Das Projekt „Anti*Colonial Fantasies / Decolonial Strategies“ versammelt Künstler_innen verschiedener Diasporas, Studierende und Lehrende der Akademie der bildenden Künste Wien, die sich mit der Kritik und den Konsequenzen des Kolonialismus (insbesondere an Hochschulen) auseinandersetzen sowie am Entwurf und der Verwirklichung einer anderen Realität arbeiten. Buchpräsentation im
Rahmen des Seminars "Kritische künstlerische Praxis" von Petja Dimitrova von und mit Imayna Caceres, Sunanda Mesquita und Sophie Utikal.
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ANGELA MCROBBIE | GENDER&AGENCY LECTURE + VISUELLE SOZIOLOGIE
Datum | 16.11.2017 Ort | Aula am Campus der Universität Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1.11., 1090 Wien
Angela McRobbie | "Gender Shaming and Anti-Welfarism in Neoliberal Popular Culture"
This lecture offers a series of reflections on the distinctively gendered aspects of anti-welfarism within contemporary neoliberal governmentality. Utilising the instrument of body shaming and other related techniques delivered to audiences and readerships through distinct genres of factual /entertainment popular media, the lecture demonstrates how poverty and disadvantage come to be understood as 'female failure' to be rectified through not just assiduous workfare programmes but also body maintenance and behavious modification for 'aspirational femininity'.
Der Forschungsverbund Gender and Agency veranstaltet gemeinsam mit dem Referat Genderforschung der Universität Wien die
Gender and Agency Lecture 2017
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Datum | 17.11.2017, 15 - 17 Uhr Ort | Institut für Soziologie, Rooseveltplatz 2, 1090 Wien, Seminarraum 3
Working LIves of Women in Neo-Liberal Times:
The New Feminist Cinema of Tatjana Turanskyj in the Frame of Visual Sociology
Angela McRobbie opens the event with a paper on Tatjana Turanskyj’s film trilogy and the body of work in relation to feminism, cinema and creative labour debates, followed by video clips from Tatjana Turanskyj’s trilogy.
Tatjana Turanskyjs will then reply with statements to her films and approaches to filmwork. Tatjana Turanskyj: “As a filmmaker I try to draw a precise picture of the times and society without working with the conventions of social realism. Discourse and cinematic emotion are no contradiction.”
The final part is a debate between Angela McRobbie, Tatjana Turanskyj, Eva Flicker and the audience.
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VIENNA ART WEEK | TRANSFORMING TECHNOLOGY
Datum | 13.-19.11.2017
Diesees Jahr findet die Vienna Art Week unter dem Motto "
Transforming Technology
" statt und widmet sich den Fragen, die Digitalisierung und Automatisierung aufwerfen. Im Symposium "
Gender Woodstock: Feminist Art Practices
" wird der Frage nachgegangen, wie es um feministische Kunstpraktiken bestellt ist und in welcher Form sich Künstler_innen und Kurator_innen mit Feminismus beschäftigen.
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LESUNG UND DISKUSSION MIT MITHU SANYAL
Datum | 22.11.2017 Ort | Verein Selbstlaut, Thaliastraße 2/2A, 1160 Wien
Kraftwerk gegen sexuelle Gewalt an Frauen mit Lernschwierigkeiten (Arbeitsbereich von
Ninlil
) und der Verein Notruf veranstalten gemeinsam eine Lesung mit Diskussion. Die Lesung wird in Österreichische Gebärdensprache übersetzt und es wird Zusammenfassungen in Leichter Sprache von "Leicht Lesen" geben.
Frau Mithu Sanyal hat ein Buch geschrieben über das Thema "Vergewaltigung". In dem Buch schreibt sie, wie das Thema mit anderen Themen zusammenhängt. Sie schreibt auch darüber, was die Gesellschaft dazu tun kann, um Vergewaltigung zu verhindern. Beim Thema Vergewaltigung kommt es immer wieder zu Diskussionen. Bei diesen Diskussionen geht es oft darum, wie die Menschen über Geschlecht, über Sexualität und über Verletzbarkeit denken. Es gibt viele verschiedene Meinungen dazu. Nach der Lesung können wir miteinander über diese verschiedenen Meinungen sprechen. Mehr Infos finden Sie
hier.
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RINGVORLESUNG GENDER STUDIES | RECHT & GESCHLECHT
Datum | Wintersemester 2017/18 Ort | Dachgeschoß des Juridicums, Schottenbastei 10-16, 1010 Wien
Öffentliche Vortragsreihe unter der Leitung von Universitätsprofessorin
Elisabeth Holzleithner (Institut für Rechtsphilosophie) in Zusammenarbeit mit dem Referat Genderforschung der Universität Wien.
Die Benachteiligung aufgrund des Geschlechts war nie ein bloßes soziales Phänomen. Vielmehr wurde (und wird) sie durch Recht normativ abgesichert und "legitimiert". Schon aus diesem Grund musste eine Politik der Geschlechtergleichstellung immer auch Rechtspolitik sein, ging es doch darum, rechtliche Benachteiligungen abzubauen und im Weiteren das Recht als Medium zur Gleichstellung einzusetzen.
Schließlich ist Recht ein bedeutendes Mittel zur Steuerung der Gesellschaft; es ist demokratisch legitimiert, auf die Einhaltung der Menschenrechte verpflichtet und wird in institutionalisierter Weise durchgesetzt. Die Vorträge der
Ringvorlesung
widmen sich der Frage, ob solche Hoffnungen berechtigt sind.
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VORTRAGSREIHE KUNST-FORSCHUNG-GESCHLECHT | ANGEWANDTE
Die interdisziplinäre
Vortragsreihe
"KUNST - FORSCHUNG - GESCHLECHT"
an der Universität für angewandte Kunst Wien trägt im Studienjahr 201
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den Titel
"Maßlos große Gesten!"
In der Vortragsreihe
wird das Überschreiten von Angemessenheit in Formen der Rede, im Gestischen, in Handlungsweisen der performativen Künste oder im Bereich von queer-feministischen Protestformen und den damit einhergehenden fantastisch-provokanten Manifesten in den Blick genommen. Nachgedacht wird über große Gesten, die das Maßlose am Geschlechterverhältnis selbst hervorkehren: Auf unterschiedlichen Ebenen werden die einzelnen Beiträge herausarbeiten, wie riskante geschlechterkritische, exzentrische und exzessive Setzungen die Unangemessenheit einer herrschenden Ordnung zum Vorschein bringen und stören, wie bestehende Asymmetrien im Sozialen etwa durch Überdehnung, Verkehrung oder Zuspitzung sichtbar gemacht werden können. Weiters wird danach gefragt, wie einer allfälligen Bagatellisierung dieser Strategien als Provokation begegnet, inwiefern einer Aneignung von Heroismus auch kritisch entgegnet werden könnte.
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