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PUBLIZIEREN ZWISCHEN DESIGN UND KURATIEREN: SAUL MARCADENT UND GIACOMO COVACICH / BRUNO
Veranstaltung: 25. Januar 2017, 19.00 h
Einleitung: Bernhard Cella Respondenz: Elke Gaugele und Simonetta Ferfoglia / ]a[ Moden und Styles
Giacomo Covacich und Saul Marcadent befassen sich von Venedig aus mit unabhängigen Publikationen und Magazinen an der Grenze zwischen Kunst, Mode, Design und Research, die gleichzeitig Repräsentationsraum für künstlerische Arbeiten und selbst eigenständige künstlerische Projekte sind. Abseits der Biennale-Konjunkturen aktivieren sie - der eine als Betreiber von bruno Bookstore, Verlag und Graphikstudio, der andere als Kurator und Forscher - die In-Beziehung-Setzung von editorialen und künstlerischen Herangehensweisen und verfolgen in Ausstellungsprojekten Strategien der Verräumlichung. Mit bruno hat sich ein für die vor Ort operative Community relevanter, kontinuierlicher Produktions- und Rezeptionsbezug etabliert, in dem dem Publizieren ein zentraler Stellenwert zukommt.
Editing vs Curating, Displaying vs Exhibiting. Einige der jeweils aktuellen Projeke werden vorgestellt: Covacich zu new bruno - ein neuer Raum, und die Publikationsserie Carte Blanche u/o das Buchprojekt Models; Marcadent kontextualisiert Archivfunde aus seiner jetzigen Recherche zu small-scale und high-end Magazinen wie A Magazine Curated By und Visionaire.
SALON FÜR KUNSTBUCH und ]a[ akademie der bildenden künste wien / Moden & Styles in Kooperation mit Università Iuav di Venezia und AFA – Austrian Fashion Association
Nähere Informationen
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NATUR AUF ABWEGEN? MISCHWESEN, GNOME UND MONSTER (NICHT NUR) BEI HIERONYMUS BOSCH
Tagung: 27. Jänner 2017, ab 10.30 h
Die Tagung greift ergänzend und weiterführend die in der Ausstellung angeschnittenen Fragestellungen auf: ausgehend von Hieronymus Boschs bizarren Bilderfindungen und Phantasmagorien - speziell in seinem Wiener "Jüngsten Gericht", dem Kernstück der Sammlung - beschäftigen sich die Vorträge in einem thematisch weit gespannten Bogen mit Aspekten des Monströsen in seiner Konzeption als Mischwesen aus Mensch und Tier. Angesprochen werden diesbezüglich Darstellungstraditionen in der Buchmalerei vor Hieronymus Bosch ebenso, wie die politischen und geistesgeschichtlichen Hintergründe - etwa der weitreichende Einfluss des Erasmus von Rotterdam, vor denen der Meister sein Oeuvre schaffen konnte.
Ein weiterer Vortrag beleuchtet das unmittelbare Nachleben von Boschs erschreckenden Schöpfungen in profanem Kontext, besonders in der Graphik des 16. Jahrhunderts, aber auch den neuen Bedeutungsebenen und Erscheinungsformen von Hybriden und Monstern in den Kunst- und Wunderkammern um 1600 ist ein spannender Beitrag gewidmet. Das Monströse wird aus sozialanthropologischer Sicht ebenfalls einer Spurensuche unterzogen, sowie auch in weiterer Folge aus kultur- und religionshistorischer Perspektive am Beispiel eines Einzelphänomens in Entwicklung, Gestalt und Bedeutung untersucht. Letztlich widmet sich ein Beitrag von brennender Aktualität dem durchaus fragwürdigen eigenschöpferischen Umgang des Menschen mit der Natur, den etwa Genetik und Biotechnologie ermöglichen, sowie den demgegenüber kritischen Reflexionen in der zeitgenössischen Kunst.
Tagesprogramm
Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3, 1010 Wien
www.akademiegalerie.at
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GEORG SALNER: PIC INDIVIDUAL (14-16)
Eröffnung: 25. Jänner 2017, 19.00 h
Es spricht Vitus Weh.
Ausstellungsdauer: bis 25. Februar 2017
Bilder aus der jüngsten Serie PIC.INDlVIDUAL 2014 - 2016
Markhof 2, Markhofgasse 2, U3-Station Schlachthausgasse (Ausgang stadtauswärts)
www.maho2.at/
www.georgsalner.net/
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TREFFEN SICH EINE MALERIN UND ZWEI MALER...
Eröffnung: 25. Jänner 2016, 19.00 h
Ausstellungsdauer: bis 22. Februar 2017
Künstler_innen:
Franziska Maderthaner, Max Böhme, Ronald Kodritsch
Die Künstlerin Franziska Maderthaner sowie die Künstler Max Böhme und Ronald Kodritsch arbeiten seit Jahren sporadisch immer wieder freundschaftlich miteinander. Nun haben sie ihre malerische Zusammenarbeit mit Spielsinn und humorvollem Respekt zu einer Ausstellung gebündelt. Das Resultat sind Gemälde und Zeichnungen, an denen alle drei – hintereinander oder gleichzeitig – gearbeitet haben und dabei die malerischen Spuren der Vorgänger kommentiert, erweitert oder übermalt haben. Das Projekt ist ein Wagnis und eine Provokation. Es geht dabei um gezielte Angriffe auf jeweils egomane Positionen und solitäre Praxen. Jedoch ist nicht das „Auslöschen“ der malerischen Geste des anderen das Ziel, sondern ein sensibles und oft auch freches Reagieren auf die vorgefundenen malerischen Outputs der Kollegen. Die so entstandenen Bilder sind unverkennbar geprägt von drei verschiedenen Handschriften, die sich gegenseitig anstacheln und gemeinsam etwas darstellen, das die Beteiligten als „trialogisch“ bezeichnen, als alogischen Dialog zu dritt.
Zur Ausstellung erscheint ein Film, der Gespräche, Kommentare und die Melodie dieser Kooperation aufgreift. Außerdem erscheint eine Publikation im Sensationsverlag.
Kunstraum Nestroyhof, Köstlergasse 4/17, 1060 Wien
http://kunstraum-nestroyhof.at/vorschau/treffen-sich-eine-malerin-und-zwei-maler-35/
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CLAUDIA MÄRZENDORFER: 72 KM+
Künstlergespräch: 26. Jänner 2017, 18.00 h
Die in Graz aufgewachsene und in Wien lebende Bildhauerin Claudia Märzendorfer spricht mit Sandro Droschl über ihre aktuelle Ausstellung „72 km+“ und erörtert die Bedeutung von Vergänglichkeit sowie den Umgang mit unbeständigen Installationen wie temporäre Wandzeichnungen und Eisschallplatten in ihrer künstlerischen Praxis. Am Beispiel ihrer in einem Zeitraum von elf Jahren gestrickten Skulpturen aus der Werkgruppe „silent running“ (seit 2005) diskutieren die Gesprächspartner das allgemeine Zeitempfinden und unternehmen den Versuch, die effizienz- und marktorientierte Gesellschaft kritisch zu hinterfragen.
Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, Burgring 2, 8010 Graz
www.km-k.at
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POETIKEN DES MATERIALS
Gespräch: 26. Jänner 2017, 19.00 h
Benjamin Hirte und Christian Kosmas Mayer mit Heinrich Dunst
Ausstellungsdauer: verlängert bis 26. Februar 2017
Weitverbreitet ist heute die Überzeugung, dass die Realität in zunehmendem Maß hinter der künstlich erzeugten medialen Bilderflut „verschwindet“. Trotz – oder gerade wegen – der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche lassen sich gegenwärtig im Bereich der Kunst unter dem Schlagwort eines „Neuen Materialismus“ Strategien beobachten, welche dem Material sowie materiellen Phänomenen der Wirklichkeit einen hohen Stellenwert einräumen.
Heinrich Dunst (* 1955) diskutiert mit Benjamin Hirte und Christian Kosmas Mayer über künstlerische Strategien im Spannungsfeld zwischen Bild, Objekt und Sprache sowie die Bedeutung des sogenannten Material Turn für die zeitgenössische Kunst.
Leopold Museum-Privatstiftung, Museumsplatz 1, 1070 Wien
www.leopoldmuseum.org
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MICHELA GHISETTI: MAGICAL THREADS
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VERONIKA DIRNHOFER: WILL YOU GRANT ME GRACE?
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UNFRAMED - KUNST AUSSERHALB DES RAHMENS
Ausstellungsdauer: bis 27. Jänner 2017
Künstler_innen:
Özlem Altin, Iris Andraschek, Diana Artus, Sarah Bogner - Harpune Verlag, Georgia Creimer, Regula Dettwiler, Lara Erel, Jonas Feferle, Karin Fisslthaler, Ana Paula Franco, Käthe Hager von Strobele, Peter Hauenschild, Johannes Heuer, Stephan Hilge, Bernhard Hosa, Ernst Koslitsch, Claudia Larcher, Hubert Lobnig, Kate Nasmyth, Olena Newkryta, Klaus Pamminger, Roman Pfeffer, PRINZGAU/podgorschek, Abigail Reynolds, Claudia Rohrauer, Gabriele Rothemann, Käthe Schönle, Claudia Schumann, Lindsay Seers, Jemima Stehli, Andrea van der Straeten, Katharina Stiglitz, Suvat, Rini Tandon, Klaus Taschler, Sophie Tiller, Arye Wachsmuth, Elisabeth Wildling
Was der Rahmen dem Kunstwerk leistet, ist, dass er diese Doppelfunktion seiner Grenze – die Abwehr nach außen und den vereinheitlichenden Zusammenschluss nach innen – symbolisiert und verstärkt. Er schließt alle Umgebung und also auch den Betrachter vom Kunstwerk aus und hilft dadurch, es in die Distanz zu stellen, in der allein es ästhetisch genießbar wird.“ (Georg Simmel)
Galerie Raum mit Licht, Kaiserstr. 32, 1070 Wien
http://www.raum-mit-licht.at
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MARIANNE VLASCHITS: VENUS CITY
Finissage: 28. Jänner 2017, 19.00 h
Auf ihrer Reise durch die Galaxie steuert die namenlose Kommandeurin gemeinsam mit ihrer weiblichen Besatzung endlich die schwebende Stadt in den Wolken an. Wie Seifenblasen gleiten die transparenten Gasballons weich rhythmisch über dem Wolkennebel der Venus auf und ab. Diese gläsernen Mikrowelten namens HAVOC (high altitude venus operational concept) beschreiben ein zwar noch hypothetisches aber durchaus mögliches Projekt der NASA, die Atmosphäre des orangenen Planeten aufgrund ihrer erd-ähnlichen physikalischen Eigenschaften bewohnen zu können.
Kevin Space, Volkertstraße 17, 1020 Wien
www.kevinspace.org/
www.mariannevlaschits.com/
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STRATIFIED. FRAGMENTIERTE WELT(EN)
Eröffnung: 31. Jänner 2017, 19.00 h
Ausstellungsdauer: 25. März 2017
Künstler_innen:
Alexandra Baumgartner, Astrid Busch, Sophie Dvořák, Karen Elliot, Bernhard Hosa, Moni K. Huber, Anna Maria Kowalsky, Andrea Maria Krenn, Claudia Larcher, Larissa Leverenz, Micha Payer und Martin Gabriel, Thomas Riess, Veronika Schubert, Gabi Trinkaus, Vanessa von Heydebreck, Sinta Werner, Nives Widauer, Anita Witek. Kuratiert von Sandra Schwender und Günther Oberhollenzer
Programm
31.01.2017, 19.00 h, Eröffnung, Führung der Kurator/innen im Gespräch mit den anwesenden Künstler/innen 02.02.2017, 16.00 h, Kuratorinführung mit Sandra Schwender 03.03.2017, 18.00 h, Kuratorenführung mit Günther Oberhollenzer 25.03.2017, 16.00 h, Finissage und Künstler/innengespräch mit Larissa Leverenz, Thomas Riess, Gabi Trinkaus und Günther Oberhollenzer
Die Ausstellung zeigt Künstler/innen die sich mit diesem Thema befassen. Gezeigt werden nicht nur klassische Collagen hinter einem Glasrahmen, sondern Collagen, die sich zum Teil durch den gesamten Raum erstrecken und ebenso von neuen Medien, wie Video und Installationen aufgegriffen werden. Uns interessiert vor allem die unglaubliche Expansion des Begriffes der Collage in den zeitgenössischen Medien.
das weisse haus, Hegelgasse 14, 1010 Wien
www.dasweissehaus.at
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CHRISTIAN SCHWARZWALD, HANAKAM & SCHULLER, LINUS RIEPLER
Eröffnung: 2. Februar 2017, 19.00 h
Christian Schwarzwald - Stricher Hanakam & Schuller - Mobile Linus Riepler - Left Behind
Galerie Krinzinger, Seilerstaette 16, 1010 Wien
http://www.galerie-krinzinger.at
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GISELA STIEGLER
Ausstellungsdauer: bis 4. Februar 2017
The direct encounter with these bizarre creations makes the viewer insecure. With an appealing unaffectedness, they demand direct engagement – in the in-between, in a Grauzone where a work of art borders on the scope of other categories like interior design, furniture or everyday objects, only to reject it vigorously; in the complex relativity of surface area and space; the dialectic contradictoriness of the constantly countered minimalism; this subversive complexity, this sometimes ironic, sometimes mischievous ambiguity, results in an insistent puzzlement and fascination. (Margareta Sandhofer)
Rauminhalt, Schleifmühlgasse 13, 1040 Wien
www.rauminhalt.at
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OLEG SOULIMENKO, ALFREDO BARSUGLIA & JASMIN HOFFER: HANDLE WITH CARE
Werkgespräch: 11. Februar 2017, 16.00 h
Die Reihe Handle with care gewährt Einblick in künstlerische Schaffensprozesse und lädt KünstlerInnen und Publikum zum gegenseitigen Austausch. Dieses Mal öffnen der Performer und Choreograf Oleg Soulimenko, gemeinsam mit dem bildenden Künstler Alfredo Barsuglia und der Tänzerin Jasmin Hoffer eine Probe für ihr Stück LOSS, das am 16. Februar im brut zur Uraufführung kommt. So besteht Möglichkeit die Arbeitsweise der KünstlerInnen kennenzulernen und mit ihnen über Ideen, Konzepte und Aspekte ihres Schaffens zu sprechen. Umgekehrt können die KünstlerInnen ihre Arbeit vor einem kleinen Publikum erproben und Feedback einholen. Handle with care macht KünstlerInnen und Publikum zu Komplizen.
brut Wien, Karlsplatz 5, 1010 Wien
http://www.brut-wien.at
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SALÓ. JAHRESAUSSTELLUNG 2016
Ausstellungsdauer: bis 12. Februar 2017
Künstler_innen:
Julia Amelie, Maurizio Cirillo, Elisabeth Czihak, Helmut und Elisabeth Drucker / Kabelmann und Kabelfrau, Christian Ecker, Georg Frauenschuh, Heribert Friedl, Stephan Genser, Daniela Grabosch, Gunda Gruber, Elisabeth Grübl, Katharina Gruzei, Julia Gutweniger, Lena Rosa Händle, Michael Heindl, Moni K. Huber, Karen Irmer, Violeta Ivanova, Marion Kalter, Eginhartz Kanter, Ulrike Königshofer, Miye Lee, Dominik Louda, Olena Newkryta, Elena Peytchinska, Konrad Rainer, Simona Reisch, Oktavia Schreiner, Johannes Steidl, Rudolf Strobl, Sylvia Winkler Kuratorin: Beatrix Zobl
Kunst ist das Salz in der Suppe und der Sand im Getriebe unserer Gesellschaft. Die Geschichte Salzburgs und der Wohlstand der Stadt bezeugen, dass Salz und Kunst – Wirtschaft und Kultur – ohne einander nicht möglich sind. Und trotzdem – oder gerade deswegen – stehen Kunst und Gesellschaft immer in einem Spannungsverhältnis. Die 33 zeitgenössischen Künstler_innen, die ihren Arbeiten bei SALÓ zeigen, reagieren auf unsere Gesellschaft und bieten gleichzeitig eine Auseinandersetzung an. In ihren Arbeiten erzeugen und verdichten sie „Bilder“, sie forschen, analysieren, zerlegen, reflektieren, montieren und setzen diese Bilder neu zusammen. In der Bildbetrachtung und dem Leben mit Kunst können wir diese dynamischen Prozesse immer wieder neu nachvollziehen und interpretieren.
Salzburger Kunstverein, Künstlerhaus, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg
http://www.salzburger-kunstverein.at/
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AHU DURAL: SHE SEES NOTHING
Ausstellungsdauer: bis 16. Februar 2017
Ahu Dural (*1984, Berlin) verwandelt in ihrer Ausstellung She Sees Nothing den STADTRAUM der SAMMLUNG FRIEDRICHSHOF in eine raumgreifende Installation. Ausgangspunkt ist die Fortsetzung des von der Künstlerin aus ihrer Diplompräsentation aufgegriffenen Zitats eines Textfragments von Beatriz Colomina, das gleichzeitig auch den Titel der Ausstellung darstellt. „Remarkably, she is facing the wall. She is almost an attachment to the wall. She sees nothing“. Unter anderem stellt Colomina an dieser Stelle fest, wie Le Corbusier fast ausschließlich Frauen im Bild portraitiert hat, deren Gesichter man nicht erkennt oder die in Richtung der Wand blicken. Sie beschreibt ein Foto, auf dem Charlotte Perriand selbst auf einer ihrer Chaiselongues posiert und liegend, ihr Gesicht zur Wand gerichtet nicht in die Kamera schaut.
Sammlung Friedrichshof, Schleifmühlgasse 6/im Hof 1040 Wien
http://sammlungfriedrichshof.at
http://www.ahudural.com/
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PHILIP PATKOWITSCH: NOTHING IS REVEALED
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BLACK MAGIC
Ausstellungsdauer: bis 4. März 2017
Künstler_innen:
Walead Beshty | Gwenneth Boelens | Olivia Coeln | Marta Djourina | Barbara Hainz | Renato Leotta | Alexandra Navratil | Christoph Weber Kurator: Andreas Duscha
BLACK MAGIC, der Titel der Ausstellung, referenziert zum einen auf den Namen der bekannten, flüssigen Fotoemulsion, die das dauerhafte Auftragen lichtempfindlicher fotografischer Schichten auf nahezu jede Oberfläche ermöglicht. Doch es geht um mehr: um die Vorstellung der alchemistischen Verwandlung eines banalen Materials in ein illuminiertes Zauberding, das die Schöpferkraft von der Apparatur emanzipiert und gleichzeitig die Hervorbringungen des Universums der technischen Bilder zu Inskriptionsflächen des eigenen Wahns und des eigenen Sinnes macht.
Christine König Galerie, Schleifmühlgasse 1A, A-1040 Wien
www.christinekoeniggalerie.com/
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OVIDIU ANTON & ALEXANDRU BALASESCU: MIROASE A PARADIS. ÜBER DAMALS, JETZT UND DIE FREIHEIT
Ausstellungsdauer: bis 4. März 2017
Zwei Hunde, zwei Städte, zwei Stimmen: eine männlich, eine weiblich. „Miroase a paradis“, das dogumentary von Ovidiu Anton und Alexandru Balasescu, präsentiert eine einfache und übersichtliche Versuchsanordnung: Ein Straßenköter aus Bukarest, der Metropole, die lange Zeit als Stadt der streunenden Hunde bekannt war, wird nach Wien adoptiert und unter den Bedingungen eines zivilisatorisch und bürokratisch geregelten Umgangs mit Tieren domestiziert. Die parallel montierte Gegengeschichte ist jene einer Hündin aus Wien, die mit ihren Besitzern in die rumänische Hauptstadt kommt, dort entweicht und im urbanen Dschungel des postsozialistischen Milieus mit seinen Verrohungs- und Verwilderungstendenzen Schritt für Schritt die Lebensform eines freilaufenden Tieres ohne Anbindung an menschliche Schutz- und Ernährungsfunktionen erlernt.
Christine König Galerie, Schleifmühlgasse 1A, 1040 Wien
www.christinekoeniggalerie.com
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LIGHTNESS AND MATTER. MATTER AND LIGHTNESS
Ausstellung, Performances, Soundinterventionen: bis 18. März 2017
Katalogpräsentation: 9. März 2017
Künstler_innen:
Thomas Albdorf, Stefan Arztmann, Diana Barbosa Gil, Fritz Biedermann, Ida Bö, Karolin Brägger, Katrina Daschner, Hermanus Hendrick de Jongh, Romana Egartner, Tobias Ehrhardt, Živa Drvarič, Christian Eisenberger, Samuel Ekeh, Bob Erpelding, Max Frey, Peter Fritzenwallner, Florinda Fürst, Nikolaus Gansterer, Martin Grandtits, Xaver Gschnitzer, Flora Hauser, Valentin Hessler, Thomas Hitchcock, Clemens Hubinger, Thekla Kaischauri, Alexander Kasses, Lukas Maria Kaufmann, Sebastian Köck, Magdalena Forster, Oliver Kowacz, Brigitte Kowanz, Peter Kozek, Krüger & Pardeller, Gašper Kunšič, Suzie Léger, Wolfgang Lehrner, Paul Leitner, Alfred Lenz, Ernst Logar, Constantin Luser, Alexander Martinz, Lukas Matuschek, Martina Menegon, Milan Mladenovic, Julie Monaco, Leo Münch, Wolfgang Obermair, Niki Passath, Tobias Pilz, Leonhard Prochazka, Ulla Rauter, Marie Reichel, Barbis Ruder, Martin Schlögl, Björn Segschneider, Darja Shatalova, Marianne Stalhös, Sarah Steiner, Lisa Truttmann, Alireza Toghiyani, Anna Vasof, André Wagner, Marit Wolters, Suchart Wannaset, Anna Zilahi, Anna Zwingl, Tomasz Vollmann, Kollektiv perlimpinpin, monotron 4-5- plus, Astrid Sodomka & Tabitha Dattinger & Pamina Plauder, Loretta Fahrenholz, Clara Agnelli
Eine Verbindung, die hält: der Kunstraum Niederoesterreich und die Kunstuniversitäten. Denn für den Kunstraum Niederösterreich gehören die kritische Reflexion über neue künstlerische Strategien sowie Fragen nach Theorie und Praxis des Ausstellens zu seinen grundlegenden Aufgaben.Im Jahr2017 feiert die Abteilung Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst, eine Pionierin des künstlerischen Grenzübertritts ihren 20. Geburtstag. Aus diesem Anlass zeigt der Kunstraum eine Ausstellung, in der beeindruckende Arbeiten der Abteilung Transmediale Kunst zu sehen sind.
Kunstraum Niederösterreich, Herrengasse 13, 1014 Wien
www.kunstraum.net/
www.transmedialekunst.com
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ANNE MARIE AMBROZY: STRICH & FLÄCHE & FORM: BILDER UND OBJEKTE
Ausstellungsdauer: bis 25. März 2017
Die in Tulln geborene Künstlerin zeigt neben einigen Objekten vor allem neuere Bilder, unter anderem aus Ihrem Bali-Zyklus, worin sie ihre Eindrücke des Landes verarbeitet.
Gleichgewicht Bildungs- & Kulturverein, Hauptstraße 13, 2265 Drösing
www.gleichgewicht.org
www.ambrozya.com/
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WHITE CUBE – BLACK BOX | COLLECTED #6
Ausstellungsdauer: bis 26. März 2017
Künstler_innen:
Carola Dertnig, Stephanie Klaura, Dorit Margreiter, Florian Pumhösl, Markus Schinwald, Nadim Vardag
Der White Cube und die Black Box bilden ein fundamentales Gegensatzpaar: Der White Cube meint die demokratische, weiße Rahmenbedingung, die der Ausstellungsraum für Kunst bietet. Das Publikum wandert durch einen gleißend hellen, nüchternen Raum, in dem nichts ablenkt oder unterbricht – dessen Architektur in ihrer vornehmen Zurückgenommenheit alle Aufmerksamkeit der Kunst an den Wänden zuteil werden lässt.
Kunstforum Wien, tresor, Freyung 8, 1010 Wien
www.kunstforumwien.at
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FRANZ WEST: ARTISTCLUB
Ausstellungsdauer: bis 23. April 2017
Das 21er Haus zeigt in der Ausstellung
zentrale Arbeiten des bedeutenden österreichischen Künstlers Franz West (1947-2012). Die ausgestellten Werke von 36 Künstlerinnen und Künstlern sind alle in Kooperation mit Franz West entstanden.
Künstler_innen:
Franz West gemeinsam mit Bizhan Bassiri, Elisabetta Benassi, Songül Boyraz, Jean-Marc Bustamante, Plamen Dejanoff & Svetlana Heger, Mathis Esterhazy, Marina Faust, Marco Fedele di Catrano, Urs Fischer, Herbert Flois, Gelatin, Douglas Gordon, Heiri Häfliger, Richard Hoeck, Peter Höll, Franz Kapfer, Mike Kelley, Leopold Kessler, Roland Kollnitz, Anita Leisz, Sarah Lucas, Otto Muehl, Albert Oehlen, Michelangelo Pistoletto, Rudolf Polanszky, Andreas Reiter Raabe, Anselm Reyle, Tamuna Sirbiladze, Josh Smith, Johann Szenizcei, Octavian Trauttmansdorff, Zlatan Vukosavljevic, Hans Weigand, Erwin Wurm, Heimo Zobernig Kuratiert von Harald Krejci.
Nähere Informationen | Programm im Rahmen der Ausstellung
21er Haus, Arsenalstraße 1, 1030 Wien
www.21erhaus.at/
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