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KATHARINA LUKSCH, PAULA PFOSER: HANDSCHRIFT – DE/KOLONISATION – FILM.
Buchpräsentation: 2. März 2017, 19.00 h
Zweimal Mediengeschichte, zweimal De/Kolonisation – Katharina Luksch und Paula Pfoser stellen in der Akademiebibliothek ihre Bücher vor, die aus Abschlussarbeiten an der Akademie hervorgegangen sind. Beide Publikationen beschäftigen sich mit Formen der österreichischen Auseinandersetzung mit Kolonialismus. Katharina Luksch diskutiert ein vorkolumbianisches Manuskript in der Österreichischen Nationalbibliothek, anhand dessen Rezeptionsgeschichte ein (post-)koloniales Machtgefüge deutlich gemacht wird. Paula Pfoser analysiert in ihrer Arbeit, wie die Dekolonisation Afrikas im frühen österreichischen Fernsehen verhandelt wurde - und diskutiert dies mittels TV-Ausschnitten aus dem Archiv des ORF.
Katharina Luksch hat an der Akademie der bildenden Künste Wien Kunst und Kommunikation studiert und ist zurzeit in der Erwachsenenbildung tätig. Ihre Diplomarbeit „Die Zeichen Anderer betrachten“ wurde mit dem Preis der Akademie für wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet. Paula Pfoser studierte Kunst- und Kulturwissenschaften an der Akademie der bildenden Künste Wien sowie Soziale Arbeit am FH Campus Wien. Ihre Diplomarbeit „Bilder der Dekolonisation“, betreut von Christian Kravagna, wurde mit dem Würdigungspreis der Akademie ausgezeichnet. Sie arbeitet als freie Kunst- und Kultur-Journalistin.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Donnerstags in der Bibliothek der Universitätsbibliothek der Akademie der bildenden Künste Wien
Universitätsbibliothek der Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3, 1010 Wien
www.akbild.ac.at/donnerstags
* * * VORSCHAU * * *
Susanne Hornbostel: SCHAUMPARTY
Eröffnung: 30. März 2017, 19.00 h Ausstellungsdauer: bis 7. April 2017
http://www.suehornbostel.com/
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INTERNATIONALE FILMTAGE: UNCENSORED
16.- 18. März 2017
Vorführungen sowie Gastbeiträge über zensurierte Filme und Diskussionen veranstaltet vom Fachbereich Konzeptionelle Kunst (Post-Conceptual Art Practices) in Kooperation mit dem Top Kino
Konzeption | Marina Gržinić, Betül Küpeli, Cansu Berksan mit Tjaša Kancler, Songül Sönmez, Abidin Ertuğrul, Nathalie Borgers, Reha Refik Taşcı, Cana Bilir-Meier Gäste | Nathalie Borgers (Wien), Sebestyén Kodolányi (Budapest), Gianfranco Pannone (Rom), belit sağ (Amsterdam /Türkei), Marika Schmiedt (Wien) Eintritt | frei an allen Tagen
Das Motiv der Zensur findet sich in allen filmischen Genres. Die Begründung liegt meistens in dem angeblichen „Schutz der Gesellschaft“, wobei eigentlich Grundrechte wie Meinungsfreiheit oder Pressefreiheit beeinträchtigt werden. Zensurierte Filme behandeln Thematiken, die Unterdrückung ausgesetzt sind und somit das kollektive Unbewusste der Gesellschaft und die ideologische Intention der Zensur-Instanz widerspiegeln. Diese Filme berühren eine bestimmte Ader im jeweiligen Land, wo ihnen die Begegnung mit den Menschen verboten wird. In manchen Fällen treffen die Filmemacher*innen selbst die Entscheidung für eine Autozensur, um an ein Publikum kommen zu können. Hinter jeder einzelnen Zensurgeschichte findet man politische, gesellschaftliche und persönliche Motive, die eine umfassende Studie und Diskussion wert sind.
Das Ziel der Filmtage ist es, den Filmen eine Stimme zu geben, die aus politischen Gründen zensuriert wurden. Das Programm der 3-tägigen Filmtage beinhaltet eine Auswahl von internationalen Filmen unterschiedlicher Genres. Anhand von Podiumsdiskussionen mit eingeladenen Filmemacher*innen und Aktivist*innen geben die Filmtage den Besucher*innen einen Einblick in verschiedene Facetten der Zensur. Eine Dokumentation und Sammlung der theoretischen Ansätze der Sprecher*innen soll nach dem Event veröffentlicht werden.
Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3, 1010 Wien, Aula Top Kino, Rahlgasse 1, 1060 Wien
Programm
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DRAWING FROM THE FUTURE - 75 ZEICHNUNGEN DER GEGENWART
Eröffnung: 1. März 2017, 19 Uhr
Gäste im Salon: Anke Becker im Gespräch mit Bernhard Cella zu Anonyme Zeichner
Illustromat - Performance von Franz The Lonely Austronaut
Ausstellungsdauer: bis 31. Mai 2017
Mit dem Bleistift auf Reisen gehen, mit der Hand denken, in wenigen Strichen und Linien die Perspektive einer skulpturalen Form festhalten - die Kunst der Zeichnung gehört nicht nur zu den frühesten, sondern auch erfindungsreichsten Spielfeldern der bildenden Kunst. Wie gestalten sich Motivfindungsprozesse in aktuellen Medienumgebungen? Welchen Einfluss haben Drucktechniken wie Print on Demand, Risographie oder Digitaldruck auf die künstlerische Produktion im Feld der Zeichnung? Und welche strategische Rolle spielt die Publikation und Distribution auf Papier? Im Kontext der dreimonatigen Ausstellung Drawing from the Future werden in mehreren Veranstaltungen Verleger, Distributoren für Kleinauflagen sowie Künstlerinnen und Künstler ihre Produktionen vorstellen und das derzeitige Beziehungsgeflecht zwischen Zeichnung und dem Medium Buch verhandeln.
Salon für Kunstbuch, Arsenalstraße 1, 1030 Wien
www.salon-fuer-kunstbuch.at/blog/cat/salon
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(IM)PERSONAL
Eröffnung: 2. März 2017, 19.00 h
Artist talk / Finissage: 30. März 2017, 17.00 h
Künstler_innen:
Bernd Oppl & Bogomir Doringer, Ibro Hasanovic, Christoph Srb & Yodas Dolphins (Karl Kilian), Kamen Stoyanov, Katharina Swoboda Curated by Boris Kostadinov in cooperation with Leo Kuelbs Collection New York – Berlin
Kunstraum LLLLLL, Seidlgasse 14, 1030 Wien
www.LLLLLL.at
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SONIA LEIMER - AUTOTERRITORIUM, HERBERT HINTEREGGER - UNTITLED (FLOW)
Eröffnung: 3. März 2017, 19 Uhr
Es sprechen: Dr. Thomas Juen, Vorstand der Abteilung Kultur, Amt der Tiroler Landesregierung Nina Tabassomi, Direktorin Dr. Jürgen Tabor, Kurator
20 Uhr Performance Eroberung des Nutzlosen mit Champagne Bailey, Sonia Leimer, Elizabeth Ward, Julia Zastava
Sonia Leimers Ausstellung Autoterritorium verwebt mehrere ihrer zentralen Skulpturen und multimedialen Installationen zu einer vielschichtigen Erzählung über die Eroberung von Räumen an der Schnittstelle zwischen politischer Utopie und individueller Aneignung. Der Weltraum oder die Arktis bilden in ihren Arbeiten ebenso Sehnsuchtsräume wie die Straße, auf der man sich täglich bewegt.
Die Ausstellung Untitled (Flow) gibt einen Einblick in das ungewöhnliche malerische Denken Herbert Hintereggers. Im Dialog mit der spezifischen Architektur der Halle des Taxispalais kreiert die Ausstellung einen Bilderstrom, der als unhinterfragbar geltende Wahrnehmungsmuster von Malerei herausfordert.
Galerie im Taxispalais, Galerie des Landes Tirol, Maria-Theresien-Straße 45, 6020 Innsbruck
www.galerieimtaxispalais.at/
www.sonialeimer.net/
www.herberthinteregger.com/
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SCHWERPUNKT FOTOGRAFIE
Ausstellungsdauer: bis 4. März 2017
Künstler_innen:
Gertrud Fischbacher, Manfred Grübl, Dieter Huber, Aglaia Konrad, Sigrid Kurz, Bele Marx & Gilles Mussard, Rita Nowak, Lois Renner, Anja Ronacher, Margherita Spiluttini, Elisabeth Wörndl
Die Landesgalerie zeigt (nach der erfolgreichen Präsentation der Schau auf der Kunstmesse PARALLEL VIENNA im September) Beispiele aktueller Fotokunst von Künstler/innen mit Salzburg-Bezug. Ein vielseitiger Einblick in das wachsende Segment künstlerischer Ausdrucksformen mittels Fotografie. Vor allem jüngere und hier in der Mehrheit weibliche Künstlerinnen widmen sich der Fotokunst.
Manfred Grübl: kleine Farbfotografien von vollen Aschenbechern mit dem Bild der Mona Lisa und eine größere Aufnahme (Manfred Grübl im Louvre vor der Mona Lisa). Eine 4-teilige Serie mit Sumi-Ringern, die Ausstellungsbesucher auf eine Matte werfen, korrespondiert mit einem Print von Rita Nowak, auf dem nackte Männer kämpfen.
Galerie im Traklhaus, Waagpl. 1a, 5020 Salzburg
https://www.salzburg.gv.at/themen/kultur/traklhaus/ausstellungen-traklhaus/aktuelle-ausstellung
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ELISABETH WEDENIG: THE RUNNING DOG
Eröffnung: 6. März 2017, 19.00 h
Lesung: 31. März 2017, 19:00 h / Wolfgang Popp aus dem Roman Wüste Welt
The running dog widmet sich dem zweiten Teil des Projekts Gebrauchtreise, dessen Basis gefundene Reiseerinnerungen und die Frage nach der Glaubwürdigkeit von Erinnerungen bilden. The running dog beschäftigt sich damit, dass wir davon ausgehen können, dass Erinnerungen nicht gleich bleiben, sondern sich während des Erinnerns ändern. Sie werden bei der Neubetrachtung überschrieben. So entstehen Kopien und Kopien von Kopien, die sich immer weiter von der Originalfassung entfernen können. Je geringer der originale Anteil, desto größer wird der Spielraum, Neues einzuarbeiten bzw. hinzuzudichten.
B4 specials / Hahngasse 14, 1090 Wien
www.baeckerstrasse4.at/de/ausstellungen/
www.elisabethwedenig.at
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LOG LINE
Ausstellungsdauer: bis 17. März 2017
Künstler_innen:
Francesco Pedraglio, Bernhard Rappold, Maruša Sagadin, Titania Seidl, Daniel Ferstl, Lukas Thaler
Mauve, Löwengasse 18, 1030 Wien
www.mauve-vienna.com/
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KLEIN- UND GROßFORMAT - ARBEITEN VON TSCHECHISCH-ÖSTERREICHISCHEN SYMPOSIEN 2011 - 2013
Ausstellungsdauer: bis 19. März 2017
Künstler_innen:
Barbora Lungová, Jan Pospíšil, Hana Olivová, Milan Raška, Denisa Krausová, Josef Saska, Jan Karpíšek, Petra Šnokhausová, Janosz Szurcsik, Andrea Wallenta, Anne Marie Ambrozy, Hanna Scheibenpflug, Lenka Pilařová, Kateřina Václavková-Makarová, Karel Pokorný, Renata Antošová, Jakub Albín, Michaela Žemličková, Alice Waisserová, Zdeněk Šplíchal, Anita Windhager, Christian Eichinger
Zeitgenössische Kunst im Landhaus St. Pölten, Ausstellungsbrücke, Landhausplatz 1, Haus 2, 3109 St. Pölten
www.ausstellungsbruecke.at/
www.ambrozya.com
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STRATIFIED. FRAGMENTIERTE WELT(EN)
3. März 2017, 18.00 h: Kuratorenführung mit Günther Oberhollenzer 25. März 2017, 16.00 h: Finissage und Künstler/innengespräch mit Larissa Leverenz, Thomas Riess, Gabi Trinkaus und Günther Oberhollenzer
Ausstellungsdauer: 25. März 2017
Künstler_innen:
Alexandra Baumgartner, Astrid Busch, Sophie Dvořák, Karen Elliot, Bernhard Hosa, Moni K. Huber, Anna Maria Kowalsky, Andrea Maria Krenn, Claudia Larcher, Larissa Leverenz, Micha Payer und Martin Gabriel, Thomas Riess, Veronika Schubert, Gabi Trinkaus, Vanessa von Heydebreck, Sinta Werner, Nives Widauer, Anita Witek. Kuratiert von Sandra Schwender und Günther Oberhollenzer
Die Ausstellung zeigt Künstler/innen die sich mit diesem Thema befassen. Gezeigt werden nicht nur klassische Collagen hinter einem Glasrahmen, sondern Collagen, die sich zum Teil durch den gesamten Raum erstrecken und ebenso von neuen Medien, wie Video und Installationen aufgegriffen werden. Uns interessiert vor allem die unglaubliche Expansion des Begriffes der Collage in den zeitgenössischen Medien.
das weisse haus, Hegelgasse 14, 1010 Wien www.dasweissehaus.at
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ANEMONA CRISAN
Ausstellungsdauer: bis 7. April 2017
Die Galerie Loft 8 freut sich sehr die Einzelausstellung der Künstlerin Anemona Crisan zu präsentieren. Anemona Crisans bevorzugtes Medium ist die Zeichnung, die sie in verschiedenen Formaten, als Tuschezeichnung auf Papier oder Leinwand bis hin zu raumgreifenden, monumentalen Installation, auslotet. Zum Vorschein kommt Crisans einzigartige Auffassung der Beziehung von Raum und Körper. In ihren Installationen bezieht die Künstlerin den gesamten Raum mit ein, lässt Figuren, Kuben und Linien entstehen und gibt ihm eine neue, virtuelle Qualität. Die BetrachterInnen können diesen neuen Raum betreten und Teil der Arbeit werden.
Galerie Loft, Wassergasse 19, 1030 Wien
www.loft8.at/
www.anemonacrisan.at/
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ZENITA KOMAD: ART IS A DOCTOR. THE ARTIST AND THE KABBALIST
Ausstellungsdauer: 8. April 2017
Die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst präsentiert die erste Einzelausstellung Zenita Komads im süddeutschen Raum mit einer eigens für die Galerie geschaffenen raumgreifenden Installation. Spirituelle Themen bilden seit vielen Jahren das Herzstück der künstlerischen Fragestellungen von Zenita Komad. Sie richtet ihre Aufmerksamkeit besonders auf zwischenmenschliche Verbindungen und die Frage nach dem Ursprung unserer Existenz. Auf dem Galerieboden wird der Grundriss des Kölner Doms abgebildet, mittels farbiger Linien scheinbar vermessen und gegliedert. Der vermeintliche Ort des Altars wird von einem großen Stethoskop besetzt, das die Aufschrift „Art is a Doctor“ trägt. Diese Affirmation verbindet die Installation mit Zeichnungen und Videoarbeiten in der Ausstellung. Die Künstlerin stellt damit aber auch den Besucher vor eine Aufgabe: Er soll die Werke betrachten und die darin enthaltenen Nachrichten aufnehmen wie Medizin.
Kuratorenführungen: 2. März 2017 + 4. April 2017, jeweils 18 Uhr Vortrag / Gespräch: Di, 7. März 2017, 19 Uhr Gesprächsrunden: 23. März 2017, 14.30 bis 16 Uhr + 24. März 2017, 14.30 bis 16 Uhr
DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V., Finkenstraße 4, D-80333 München
http://www.dg-galerie.de/zenita-komad-the-artist-and-the-kabbalist/
www.zenita-universe.com/
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DER SCHEIN TRÜGT / A LÁTSZAT CSAL
Ausstellungsdauer: bis 16. April 2017
Künstler_innen:
Künstlerhaus Wien: Josef Danner, Uta Heinecke, Hubert Sielecki, Maria Temnitschka, Gerlinde Thuma, und den ungarischen Kollegen - Gruppe Block: Nagy Árpád / Pika, Nayg István, Palkó Tibor, Sebestyén Zoltán, Taskovics Éva
In 2015, the Block Group and an Austrian art group collaborated on a project which resulted in a large-scale exhibition at the Vienna Künstler Haus in November 2015. As the title (Appearances are Deceiving) suggests, the central idea of the project is the examination, the “trans-illumination”, of art’s practice of creating spectacles and the interpretation of the questions which arise in the process.
Budapest Galéria, 1036 Budapest, Lajos utca 158
www.budapestgaleria.hu/_/en/
www.utaheinecke.at/
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CATRIN BOLT: ANALGEBURT
Ausstellungsdauer: bis 22. April 2017
So wie ein Gedanke oder Text führt auch ein Weg zu einem Ziel, wegen dem man überhaupt denkt, liest oder sich hinbewegt. Das Ankommen rechtfertigt dann den Aufwand des Hinkommens. Aber alle drei, Gedanken Texte oder Wege, können auch ziellos sein und nur für sich stehen. Mit dem Selbstzweck der Dinge verschieben sich die Wertigkeiten und es stellen sich weniger Fragen, nicht mehr nach dem Sinn von Essen, Schlafen und Arbeiten oder gar nach dem des Lebens. Das Panorama bezieht sich immer auf die, die es betrachten. Sie stehen im Mittelpunkt und bestimmen Bewegung und Blick. Das Rundherum definiert das Zentrum, das umfassende Gegenüber erzeugt die eigene Identität. Dabei hat man absolute Kontrolle und Überblick, das Ausschweifen und Drehen ist das Ziel um sich selbst zu verorten. Wenn man nach Tirol reist um dort zu übernachten, denkt man sich einen Ausblick aus dem Fenster, ein weites Panorama. In den Dingen steckt aber auch immer ihr Gegenüber, und so entspringt der Berghang vorm Fenster demselben Ort der einem den Ausblick ermöglicht.
Neue Galerie, Rennweg 1, Großes Tor Hofburg, 6020 Innsbruck
www.kuenstlerschaft.at
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ROMAN SCHEIDL: FLIEGENDE BLÄTTER
Ausstellungsdauer: bis 8. Mai 2017
Besonderes Augenmerk der Salonausstellung liegt auf den großformatigen, mehrere Meter überspannenden Papierarbeiten des Künstlers, die von der asiatischen Kunst beeinflusst wurden und den hohen Stellenwert der Zeichnung verdeutlichen. Die in bewegter Pinselsprache niedergeschriebenen Tuschpinselzeichnungen des Österreichers Roman Scheidl deuten zeichenhaft-fragmentarisch Visionen einer Weltsicht an. Das Gegensätzliche von Abstraktion und Gegenständlichkeit vereinigend, verheißen sie provokativ Schönheit und Glück. Die bühnenhafte Inszenierung, die fließenden Formen, die sich stets in etwas Neues verwandeln, verweisen auf das Scheinhafte, Illusionäre, Transitorische dieser Welt. Die achte Salonausstellung im Museum Angerlehner zeigt die, von der asiatischen Kunst beeinflussten, großformatigen grafischen Arbeiten des österreichischen Künstlers.
Museum Angerlehner, Ascheter Straße 54, 4600 Thalheim bei Wels
www.museum-angerlehner.at/
www.romanscheidl.at/
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DAS BESSERE LEBEN
Ausstellungsdauer: bis 20. Mai 2017
Künstler_innen:
ARGE Heide Aufgewekt / Josef Danner / Georg Gudrun Fischer-Bomert, Ingrid Gaier, Bengü Karaduman, Margret Kohler-Heilingsetzer, Wojtek Krzywobłocki, Ina Loitzl, Claudia-Maria Luenig, Thaer Maarouf, Peter Moosgaard, Angela Mrositzki, Gertraude Pohl, Agnes Prammer, Tanja Prušnik, Tina Schwichtenberg, Michael Q Wegerer, Christel Wollmann-Fiedler und Birgit Zinner. Kuratorinnen: Margret Kohler-Heilingsetzer mit Claudia-Maria Luenig
Das bessere Leben - ein (leeres) Versprechen? Visionen und Hoffnungen, die Erwartungen von Sicherheit, Wohlstand und Glück, von ökologisch lebenswerten Bedingungen und einer ausgewogenen Work-Life-Balance etc. – all das erhält seine Bedeutung erst im Kontext von Gegensätzlichem: Ausgrenzung, Verfolgung, Krieg, Naturkatastrophen, aber auch No-Future-Mentalität, Unzufriedenheit, Verlustängste. Was passiert, wenn sich Millionen Menschen aus politischen oder ökologischen Krisengebieten auf den Weg machen, mit der Hoffnung auf ein besseres Leben? Welche Veränderungen wird dies für die „Wohlstandsgesellschaften“ mit sich bringen? Welche Initiativen der Zivilgesellschaft und spezifischer Organisationen ermöglichen ein besseres Leben? Wie verhält sich jede/r Einzelne von uns? Sind wir lernfähig? Reflexionen über eigene und fremde Formen der Lebensführung, sowie Visionen für eine lebenswerte Zukunft für alle tun Not (Stichworte: Postkapitalismus, Wachstumsbremse, Konsumismus).
Künstlerhaus, Siebenbrunnengasse 19-21, 1050 Wien
www.k-haus.at/de/ausstellung/324/das-bessere-leben.html
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ACADEMY ALBUM: A GUIDE IN 52 MINIATURES VON AMINA HANDKE
Anlässlich der 325-Jahresfeier der Akademie der bildenen Künste Wien wurde Amina Handke von einer Jury ausgewählt, ein künstlerisches Videoportrait über die Akademie der bildenden Künste Wien, ihrer Geschichte und ihrer Gegenwart zu gestalten.
The Academy Album
besteht aus 52 kurzen Episoden, die im Lauf des Jubiläumsjahres 2017 produziert und wöchentlich auf der Einstiegsseite der Homepage der Kunstuniversität
www.akbild.ac.at
gesendet werden.
Diese Episoden setzen sich mit Begriffen aus Kunst, Wissenschaft und Lehre auseinander, die auf unterschiedliche Weisen interpretiert werden: Experimentell, informativ, absurd und/oder dokumentarisch.
Aktuelle Episode: "Paintings Gallery"
Nähere Informationen:
www.akbild.ac.at/325
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ECOWEEK 2017
ECOWEEK is a non-profit non-governmental organization with the mission to raise environmental awareness and to promote the principles of sustainability through design.
Workshops: 7. bis 13. Mai 2017
Einladung zum hoch aktuellen, auf Nachhaltigkeit zielenden Workshop (BIOMASS BASED) LOAD-BEARING BUILDING STRUCTURES im Rahmen der, von Hassan Fathy ins Leben gerufenen, ECOWEEK 2017, diesmal in Tilburg in den Niederlanden vom 7. bis 13. Mai 2017 unter Leitung des weltweit anerkannten Wegbereiters des (tief-) nachhaltigen, gesunden und umweltschonenden Bauens.
Bei Anmeldung von mindestens 10 TeilnehmerInnen findet eine einwöchige, außergewöhnliche Teamarbeit mit der Methode Holistische Partizipation - MHP - nach Erfahrungen in mehr als 100 Workshops in fast allen Kontinenten - statt, mit dem Ziel praktische, grenzüberschreitende, relevante und erschwingliche architektonische Lösungen für das weltweite Behausungs-Problem zu entwickeln. (Holz und Bambus bleibt, weil bereits weit entwickelt, außer Betracht). Sprache: Englisch.
Interessenten, Studierende und Diplomierte können sich vor Ende März über die diese Adresse näher informieren und gegebenenfalls anmelden:
http://ecoweekorg.wixsite.com/ecoweeknl2017/workshops
http://www.ecoweek.org/
Peter Schmid, Prof. Emeritus TU/e Mag. Arch. Eng. Dr.h.c.
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KUNST & KIND: WIR WERDEN DIE KUNST SCHON SCHAUKELN! (IX)
Workshop: 4. April 2017, 10.00 - 13.30 h
Diesmal: die Künstler_innen Fatih Aydogdu und Emilia López im Gespräch mit Hansel Sato
Wie lassen sich Elternschaft und Künstler_insein gut unter einen Hut bringen? Woher kommt das Geld zum Leben, wie bleibt – für Kunst und Kind – ausreichend Zeit? Welche besonderen Herausforderungen kommen hinzu, wenn es um den Aufbau und Erhalt von Netzwerken nach Migrationserfahrung geht, wenn Lebensmittelpunkte an unterschiedlichen Orten bestehen?
Nähere Informationen
IG BILDENDE KUNST, Gumpendorfer Straße 10-12, 1060 Wien
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