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Akademie der bildenden Künste

MÄRZ 2019

ALUMNI NEWSLETTER

Liebe Alumni,

der Alumni-Newsletter ist aus der Sommerpause zurück und geht jeweils einmal im Monat an ca. 2000 Absolvent_innen der Akademie. Er informiert, neben der Veröffentlichung des Mitteilungsblatts der Akademie, über Veranstaltungen, die uns die Mitglieder des Alumnivereins melden. Wir garantieren nicht für die Richtigkeit der Angaben. Wenn Sie sicher gehen wollen, dass Ihre Ankündigungen berücksichtigt werden, bitten wir um rechtzeitige Zusendung der Infos als Textdatei (word oder rtf, wir können keine Bilddateien berücksichtigen) zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn an alumni@akbild.ac.at .

Voraussetzung für den Service der eigenen Veranstaltungsankündigungen im Alumni-Newsletter ist die (kostenlose) Mitgliedschaft im Alumniverein. Falls Sie noch kein Mitglied im Alumniverein der Akademie der bildenden Künste Wien sind, haben Sie auf unserer Website die Möglichkeit, sich über den Alumniverein unter  www.akbild.ac.at/alumni zu informieren und sich hier als Mitglied zu registrieren.

Das aktuelle Mitteilungsblatt der Akademie mit allen Ausschreibungen finden Sie  hier .
Wir freuen uns auf Ihre Ankündigungen für den Alumni-Newsletter!

Liebe Grüße
das Team vom Alumniverein der Akademie der bildenden Künste Wien

DIREKTEINSTIEG

AUSSTELLUNGEN | VERANSTALTUNGEN MITGLIEDER

SONSTIGES

AUSSCHREIBUNGEN

AUSSTELLUNGEN | VERANSTALTUNGEN MITGLIEDER

DIE AKADEMIE AUF DER DIAGONALE 2019

DIAGONALE- Festival des österreichischen Films
19.-24. März 2019

Die Akademie der bildenden Künste Wien freut sich, dass auch dieses Jahr wieder zahlreiche Arbeiten von Lehrenden, ehem. Lehrenden, Studierenden und Alumni auf der Diagonale in Graz, dem Festival des österreichischen Films. Wir gratulieren den Filmemacher_innen herzlich!

Programmübersicht Teilnehmer_innen (Alumni) Akademie:
https://www.akbild.ac.at/resolveuid/a65338c6bcacf225952b56bca23adfdc

HANNAHLISA KUNYIK, KILIAN IMMERVOLL: GREAT WALL SOMETHING

Artist Talk mit Diedrich Diederichsen: 20. März 2019, 19.00 h

Ausstellungsdauer: bis 5. April 2019

Der Zugang zum Abschnitt der Chinesischen Mauer beim Dorf Jiankou nahe Beijing ist offiziell nicht gestattet. Dennoch gehört der Mauerabschnitt zu den meistfotografierten Motiven im Chinatourismus. Er ist von einer beeindruckenden Betrugsindustrie gerahmt, die selbst Reiseerfahrene an abgelegene Orte zu locken vermag, um dort horrende Rückfahrgelder zu verlangen. Wer es dennoch schafft, den im Reisführer angegebenen Weg bis zum Ziel zu verfolgen, wird Augenzeugin einer der atemberaubendsten Landschaftsinterventionen ever .

Während ihrem BKA Auslandsatelierstipendium für Shanghai 2016 unternahm Hannahlisa Kunyik eine Reise, die sie unter anderem nach Jiankou brachte. Ausgehend von der Faszination für den Ort, der Landschaft, der Skulpturenhaftigkeit der Mauer, ihrer Geschichte [ ihre Entstehung, ihr Verfall, ihre Rekonstruktion ] und der Körperlichkeit, die sie einer beim Begehen abverlangt, entstand eine Reihe von Arbeiten – Versuche und Untersuchungen, Überlegungen zu Mythen über Grenzen und nationaler Souveränität. Herzstück der Ausstellung ist der Film Great Wall Something (2019), eine Kollaboration mit Kilian Immervoll.

Die Kinoversion von Great Wall Something spielt es beim diesjährigen Crossing Europe Filmfestival in Linz.

Hannahlisa Kunyik nutzt die Medien Video, Installation, Publikation, Performance, Zeichnung und Druck, um die Überschneidung von Persönlichem, Politischem und Ästhetischen auszuloten.
Kilian Immervoll arbeitet vorwiegend mit Video, Sound und Installation. In seiner Arbeit interessiert er sich besonders für die Schnittstelle zwischen unbelebter und belebter Materie.

Vin Vin, Bartensteingasse 14, 1010 Wien
kunyik.com
kilianimmervoll.com
vinvin.eu

MICHELA GHISETTI: ICH GEHE NACH HAUSE

Buchpräsentation: 20. März 2019, 18.30 - 21.00 h

18.30 h: Begrüßung und Gespräch
Michela GHISETTI und Dr. Antonia HOERSCHELMANN, Kuratorin der Albertina, über den neuen Katalog

ICH GEHE NACH HAUSE, Jot Kringel Verlag
Weitere Informationen: www.jotkringel.at/index.php/publikationen/12-michela-ghisetti

Anschließend laden wir zu einem Glas Wein um gemeinsam zu feiern. Die Zeichnungen aus der Sammlung ALBERTINA von Michela Ghisetti sind in Rahmen der CONTEMPORARY Ausstellung "Warhol bis Richter" an dem Abend bis 21.00 Uhr zu besichtigen

Albertina, Musensaal, Albertinaplatz 1, 1010 Wien
www.albertina.at/besuch/programm/buchpraesentation-ghisetti

POSTAPOKALYPTISCHE GESTE

Ausstellung/Präsentation: 20. März 2019, 19:00 Uhr

Temporäre Ausstellung und Präsentation der Publikation Postapocalyptic Self-Reflection (Westphalie Verlag 2019), vorgestellt von Tanja Widmann gemeinsam mit Laura Preston, David Jourdan und (ehemaligen) Studierenden der Universität für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste Wien.

Künstler_innen (Akademie):
Julia Aichinger, Viktoria Bayer, Magda Barthofer, Lisa Braid, Paul Buschnegg, Laura Egger-Karlegger, Maria Foessl, Kelly Ann Gardener, Sylvia Hirschvogel, Aneta Luberda, Loris Sultano, Sophia Widmann, Anna Weisser. Als Format konzipiert in Zusammenarbeit mit Manuela Ammer und Johannes Porsch.

Postapokalyptische Szenarien erzählen von einer dunklen Zukunft, von sozialen, ökologischen und ökonomischen Katastrophen und einem Horizont, der dem Menschen einen nur flüchtigen Moment in der geologischen Zeit zuweist. Es sind Erzählungen, in denen fiktionale und faktische, projizierte und erfahrene Bedrohungen unauflösbar verflochten scheinen, während das Narrativ der Moderne fortgeschrieben wird: als Narrativ eines Selbst, dem sein Ort in dieser Welt abhandengekommen ist und dem das Selbstverständnis seines Handelns, sein Zweck, in der Ankunft einer neuen Zeit ungeheuer wird. Unentzifferbar verliert und gewinnt sich Leben in Gesten. Die Geste unterbricht die Erzählung; indem sie diese zitiert, verfremdet sie das Gegebene. Wo finden wir Gesten? In der fragmentierten Wirklichkeit und den Klischees ihrer Erzählungen.

mumok, Museumsplatz 1, 1070 Wien
www.mumok.at/de/kino/postapokalyptische-geste

CONTEXT SANDWICHED - FEAT. WERISTDICHTER?

Performance: 20. März 2019, 19:00 Uhr

Diesen Frühling besetzen die Kids von der Kontextuellen Malerei Klasse das Lazy Life. Performances, Ausstellungen und kleine Happenings - ein köstliches Programm. Wir haben die Kunst, das Lazy Life die Sandwiches.

Den Auftakt macht Alexandru Cosarca mit seinem Poetry Club WERISTdICHTER? am 20. März!

Künstler_innen:
Alexandru Cosarca und Anna Karina, Annemarie Fratzberger, Danielle Pamp, Shab Nam, Ingrid Dorfinger and DJ HOECAKES

Lazy Life, Burggasse 44, 1070 Wien
www.lazylife.at

INGRID PRÖLLER: EIN RAUM OHNE BÜCHER IST EIN KÖRPER OHNE SEELE (MARCUS TULLIUS CICERO)

Eröffnung: 21. März 2019, 19.30 Uhr

Ausstellungsdauer: 22. März - 30. März 2019

Eine partizipative Skulptur von Gabriele Baumgartner und Julia Dorninger

Künstler_innen:
Nora Bachel, Alfredo Barsuglia, Brigitte Bruckner-Mikl, Monika Dorninger, Claudia Dorninger-Lehner, Johanna Finckh, AnaMaria Heigl, Markus Hiesleitner, Barbara Höller, Gerlinde Kosina, Monika Kus-Picco, Monika Lederbauer, Ina Loitzl, Josef Mikl, Martina Montecuccoli, Christian Murzek, Stefan Nützel, Maximilian Otte, Eva Pliem, Christiane Spatt, Loretta Stats, Gerlinde Thuma, Petra Paul, Ingrid Pröller, Anna Reisenbichler, Denise Schellmann, Billi Thanner, Claudia Wadlegger (crackthefiresister) ua.

Künstlerhaus, Stolberggasse 26, 1050 Wien
www.wissenschafft-kunst.com
www.proeller.at

21 +

Eröffnung: 21. März 2019, 19:00 Uhr

Künstler_innen:
Linda Bilda
, Julien Bismuth, Kerstin von Gabain, Marcus Geiger, Trixi Groiss, Gerhard Gutenberger, Heike Kelter, H.F. Müller, Olaf Metzel, Ulrich Strothjohann

Kuratiert von Axel Huber

Chapeau! Ab 21. März 2019 präsentiert der KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ eine von Axel Huber kuratierte Ausstellung. Der von ihm ausgegebene Ausstellungstext ist ein Poem von Julien Bismuth:

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KUNST­RAUM AM SCHAU­PLATZ, Pra­ter­stra­ße 42 / Hof 2, 1020 Wien
www.artfoundation.at/

TRANSFORMATIVE EMBODIMENTS

Eröffnung: 21. März 2019 - 19:00 Uhr

Ausstellungsdauer: bis 16. April 2019

Künstler_innen:
Manuel Carreon Lopez, Katrin Hanga, Annamaria Kowalsky, Theresa Wey

Die Gruppenausstellung „transformative embodiments“, zeigt einen Querschnitt junger künstlerischer Positionen, die sich insbesondere mit dem eigenen sowie fremden Körpern über das Medium der Fotografie auseinandersetzen.

In den performativen Selbstbildnissen von MANUEL CARREON LOPEZ dient der eigene Körper als flüchtiges skulpturales Material, das durch das Übersetzen in Bilder und den daraus entstehenden Fotoobjekten zu einer dauerhaften Komposition fixiert wird.

Jan Arnold Gallery, Museumsplatz 1, 1070 Wien
www.janarnoldgallery.com

AUGMENTED PERSONALITY

Eröffnung: 21. März 2019 - 19:00 Uhr

Ausstellungsdauer: bis 20. April 2019

Kurator_innen: Stefan Bidner & Crystin Moritz Im Rahmen der Foto Wien 2019

Künstler_innen:
Kerstin von Gabain, Martin Grandits, Günter Brus, Axel Hoedt, Elke Silvia Krystufek, Crystin Moritz, Michaela Moscouw, Johann Neumeister, Rita Nowak, Arnulf Rainer, Rudolf Schwarzkogler, Sophie Thun, Erwin Wurm

Maskierte, Verhüllte oder skurril entrückte Personen stehen im Zentrum der Fotoausstellung AUGMENTED PERSONALITY. Ist die Wahrheit für das Auge gemacht? Erfasst man die vermeintliche Realität, enthüllt sie sich doch erst im Verborgenen. Die Maske als Projektion eigener Wünsche oder Versteck der Nonkonformität. Verzerrte Handlungen, eingefroren in Millionen von Bildpunkten, lassen den Betrachter in eine Realitätsverschiebung eintauchen, erweitern die Fantasie und starre Bilder werden zu bewegten Denkfiguren.

Büro Weltausstellung, Praterstraße 42, 1020 Wien
www.artfoundation.at

KATHI HOFER: CABIN ESSENCE

Eröffnung, 21. März 2019, 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 22. März – 26. April 2019

In ihrem Werk greift Kathi Hofer bereits existierende, „gebrauchte“ Materialien und Ideen auf, um diese nach sorgfältiger Bearbeitung wieder in jenen produktiven Kreislauf einzuschreiben, aus dem sie sie zuvor herausgelöst hat. Einem Recyclingverfahren gleich drehen sich ihre künstlerischen Fragestellungen um Prozesse kultureller und künstlerischer Produktion und nicht zuletzt um den kreativen Akt. Die Künstlerin eignet sich konkrete Verfahren der Bedeutungsproduktion an und extrahiert daraus Muster, die sie wiederum ihrer eigenen Kunstproduktion und damit einhergehend der Produktion von Bedeutung zuführt

Lakeside B02, 9020 Klagenfurt
http://www.lakeside-kunstraum.at/kathi-hofer-cabin-essence
www.kathihofer.com

VERONIKA DIRNHOFER / THERESA EIPELDAUER: MALEREI, KERAMIK, DRUCKGRAFIK

Eröffnung: 21. März 2019, 19 Uhr

Begrüßung: Kurt Fischer, Bürgermeister

Ausstellungsdauer: 22. März bis 28. April 2019

Veronika Dirnhofer kreiert in ihren Bildern Ebenen aus Gefühlen, Gedanken und Überlegungen, die sich meist in mehreren Bildträgern wie in Schichten einschreiben und in einem konzentrierten Konglomerat überlagern. So werden neue Bild- und Bedeutungsschichten generiert, die einen Schauplatz für ihre Reflexionen darstellen.

Theresa Eipeldauers Arbeiten, mit ihren sanften Farbverläufen und stark kontrastierenden Mustern, sind das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit den Methoden der Grafik und der Malerei. Ihre Motive positioniert sie zwischen Pinselstrich, interferierendem Muster und typografischer Linie.

Galerie Hollenstein - Kunstraum und Sammlung, Pontenstraße 20, 6890 Lustenau
https://galerie-hollenstein.lustenau.at/de/programm/programm-2019/dirnhofer-eipeldauer

DANIELA ZEILINGER: REAL BUT NOT ACTUAL, IDEAL BUT NOT ABSTRACT

Eröffnung: 22. März 2019, 19.00-22.00 h

Ausstellungsdauer: 23., 29. und 30. März 2019, jeweils 15.00 - 18.00 h und nach Vereinbarung: info@newjoerg.at

real but not actual, ideal but not abstract untersucht die Ontologie von fotografischen Bildern. Daniela Zeilingers analoge Fotografien entstehen unter Verwendung verschiedener Medien in einem Prozess aus Transformation und Übersetzung. Pixel und Pinselauftrag treffen dabei wie Licht und Schatten als konstruktive Elemente der Kompositionen aufeinander. Die Ausstellung zeigt neue Werkserien, die sich mit Strategien von Abstraktion auseinandersetzen. Etwa im Sinne Marcel Prousts:

„Sobald aber ein bereits gehörtes Geräusch, ein schon vormals eingeatmeter Duft von neuem wahrgenommen wird, und zwar als ein gleichzeitig Gegenwärtiges und Vergangenes, ein Wirkliches, das gleichwohl nicht dem Augenblick angehört, ein Ideelles, das deswegen dennoch nichts Abstraktes bleibt, wird auf der Stelle die ständig vorhandene, aber gewöhnlich verborgene Wesenssubstanz der Dinge frei, und unser wahres Ich […] erwacht und gewinnt neues Leben“ (Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit)

New Jörg, Jägerstraße 56, 1200 Wien
www.danielazeilinger.com
www.newjoerg.at

ÜBER DAS NEUE. JUNGE SZENEN IN WIEN

Midissage: 22. März 2019, 19:00 Uhr

Im Rahmen von Über das Neue. Junge Szenen in Wien eröffnen drei Ausstellungen in der Ausstellung:

One Mess Gallery
Hätte ich doch lieber bei Amazon bestellt
mit Bartosz Dolhun, Kasper Hesselbjerg, Suzie Léger & Katarina Csanyiova, Xenia Lesniewski, Bert Löschner, Line Lyhne, Maitane Midby, Philipp Pess, Christian Rothwangl

Pferd
Über das Neue
mit Bildstein | Glatz, Melanie Ender, Jonas Feferle, Michael Gülzow, Simon Iurino, Eric Kläring, Jürgen Kleft, William Knaack, Axel Koschier, Magdalena Kreinecker, Matthias Krinzinger, Claudia Larcher, Sophia Mairer, Andreas Müller, Lukas Matuschek, Noële Ody, Vika Prokopaviciute, Jörg Reissner, Stefan Reiterer, Leander Schönweger, SOYBOT, Laura Wagner, Angelika Wischermann, Alexander Jackson Wyatt

SORT
Framers (idle hands)
mit Agnieszka Baginska, Juliane Bischoff, Martin Chramosta, Julia Grillmayr, Bob Schatzi Hausmann, Helmut Heiss, Nima Heschmat, Maruša Höglinger, Andrea Jäger, Lisa Kainz, Sebastian Klingovsky, Kluckyland, Sophia Mairer, Bianca Phos, Yves-Michel Saß, Martyn Reynolds, Anna Schachinger, Vanessa Schmidt, Joakim Martinussen & Agnes Schmidt-Martinussen, Iwona Ornatowska-Semkovicz, Paulina Semkowicz, Lena Sieder-Semlitsch, Sophie Tappeiner, Lukas Thaler

Anmeldung unter: eroeffnung@belvedere.at

Belvedere 21 ; Arsenalstraße 1 , 1030 Wien
www.belvedere21.at/kalender21&et=ET000084817

ÜBER LEBEN AM LAND

Eröffnung: 22. März 2019, 19.00 h

Ausstellungsdauer: bis 24. August 2019

Kuratorin: Verena Kaspar-Eisert

Künstler_innen:
Toni Amengual, Iris Andraschek, Miia Autio, Anatoliy Babiychuk, Peter Braunholz, Heinz Cibulka, Philipp Ebeling, Petros Efstathiadis, Bernhard Fuchs, Patrick Galbats, Anne Golaz, Nilbar Güres, Laura Henno, Joel Karppanen, Paul Kranzler, Paul Albert Leitner, Igor Samolet, Eva Szombat, Tara Wray

Wenn vom Leben am Land gesprochen wird, dann tauchen die unterschiedlichsten Bilder vor dem geistigen Auge auf. Von Agrarromantizismus bis zur Provinztristesse reichen die Beschreibungen, die von eigenen Erfahrungen genauso geprägt sind, wie durch medial konsumierte Geschichten und Darstellungen - Dorfbilder und Dorfwirklichkeit liegen mitunter weit auseinander. Die Ausstellung Über Leben am Land im KUNST HAUS WIEN unterzieht das aktuelle Leben am Land mit Fokus auf Europa und USA einer fotografischen und künstlerischen Analyse. Wie zeigt sich die Lebenswelt in der dörflichen Gemeinschaft, in der selbstgewählten Einsiedelei, in der öden Provinz, in der ruralen Idylle - zwischen gesellschaftlicher Vielfalt, alternativen Lebenskonzepten und infrastruktureller Auflösung? Diese Fragen stellt die Ausstellung Über Leben am Land und vereint fotografische Positionen und Videoarbeiten die sich auf dokumentarische, inszenierende, persönliche und künstlerische Weise den unterschiedlichen Realitäten der Provinz annähern. Die Herangehensweisen sind dabei analytisch, poetisch, politisch, surreal, komisch, melancholisch und bisweilen tragisch, nie objektiv oder vollständig.

Kunst Haus Wien, Untere Weißgerberstraße 13, 1030 Wien
www.kunsthauswien.com/de/ausstellungen/uber-leben-am-land

SISSA MICHELI: FONDAZIONE LIVE

Abend künstlerischer Interaktionen: 22. März 2019, 19.30 h

 Im Rahmen von FONDAZIONE LIVE lädt die Stiftung Antonio Dalle Nogare in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund zu einem Abend künstlerischer Interaktionen mit ausgewählten Werken der Sammlung und der Architektur der Stiftung ein. 20 Künstlerinnen und Künstler präsentieren unveröffentlichte ortsspezifische Kunstinterventionen.
Um 18.00 h bietet die Stiftung eine freie Führung der Ausstellungen an - keine Voranmeldung nötig.

Es interagieren:
Leonhard Angerer, Stefan Alber, Claudia Barcheri, Erich Dapunt,  Ruth Gamper, Hubert Kostner, Ingrid Klauser, Giancarlo Lamonaca,  Sissa Micheli, Elisabeth Oberrauch, Lissy Pernthaler, Marco Pietracupa, Harald Plattner, Petra Polli, Kuno Prey, Matthias Schönweger, Leander Schwazer, Thomas Sterna, Othmar Treffer, Andrea Varesco

Stiftung Antonio Dalle Nogare, Rafensteinerweg 19, Bolzano, Italy
www.sissamicheli.net
fondazioneantoniodallenogare.com

ROBERT BODNAR: BINARY RESTRAINT

Eröffnung: 27. März 2019, 19 - 21 Uhr

Ausstellungsdauer: bis 13. April 2019

„Die Fotografie“ ist eines jener Phänomene, die in unserer Zeit immer ungreifbarer und immer unbegreifbarer geworden sind. Die Tage, in denen man sie als Abzug auf einem Blatt Papier verstehen konnte sind längst vorüber, die Fotografie ist heute ein allgegenwärtiges technologisches Prinzip, ein sozialer Verhaltensmodus und vieles mehr.

Mit Robert Bodnar zeigt die Galerie Straihammer und Seidenschwann einen Künstler, der die Grenzen des Fotografischen ständig neu vermisst. Er kombiniert traditionelle, gleichsam handwerkliche fotogra_sche Methoden mit hoch entwickelten digitalen Technologien. Fotografische Prozesse werden installativ in den Realraum übersetzt. Raster, Licht und Wahrnehmung sind die konzeptionellen Bezugspunkte von Binary Restraint. Die Bilder und Installationen verweisen sowohl spielerisch auf den Ursprung der Fotografie in den Silbersalzkristallen des Analogfilms, als auch auf die gegenwärtigen Formen der Bilder als abstrakte Information in den Leiterplatten unserer elektronischen Geräte.

Galerie Straihammer und Seidenschwann, Grünangergasse 8, 1010 Wien
http://galerie-sunds.at/index.php/presse.html

PERFORMANCE 280A: VACANT DREAM STATE

Performance: 28. März 2019, 19:00 h

Ausstellungsdauer: 01. März 2019 - 26. Mai 2019

Künstler_innen: Martin Bollati (AR/ES), Ernst Lima (AT), Christiane Peschek (AT), Phillip Pess (AT/DE), Michaela Putz (AT), Linn Phyllis Seeger (DE), Magdalena Zoledz (PL/UK)

Das Kollektiv 280A stellt sich in VACANT DREAM STATE der komplexen Aufgabe einen Aufenthalt auf einer Insel mit sieben KünstlerInnen neun Tage lang aufzuzeichnen und zu reproduzieren. In einem Wechselspiel aus Kreation und Reproduktion verschwimmen die Grenzen von Realität und Kopie. Die einzelnen KünstlerInnen wandeln zwischen SchöpferInnen und Repliken ihrer selbst - eine Welt aus (Selbst-)Bildern entsteht und offenbart Fragen wie “Warum bilden wir unsere Realität ab und warum wiederholen wir diese Abbilder?”.

So begegnet die Gruppe den Geistern ihrer eigenen Darstellungen und den technologischen Versuchungen in ihr. Die Unvollkommenheit auf dem Weg zur perfekten Re-Kreation stellt dieses Experiment unter den Kreislauf der Zeit von Entstehen und Vergehen.

EIKON Schaufenster, Museumsplatz 1, Q21/Museumsquartier, 1070 Wien
www.mqw.at/institutionen/q21/programm/2019/03/280-a-vacant-dream-state

STEFAN GLETTLER & STEFAN KREUZER

 Ausstellungsdauer: bis 30. März 2019

Galerie Gans, Kirchberggasse 4, 1070 Wien
www.galerie-gans.at

HEIDRUN HOLZFEIND: THE TIME IS NOW

Kurator_innenführung: 29. März 2019, 16 Uhr
mit Gerard Byrne und Heidrun Holzfeind

Ausstellungsdauer: bis 31. März 2019

Heidrun Holzfeind beschäftigt sich in ihren Fotos, Filmen und Skulpturen mit der Frage, wie Architektur im Alltag und als sozialer Raum funktioniert. Ihre Arbeit befragt immanente architektonische und soziale Utopien und lotet die Grenzen zwischen Geschichte und Identität, zwischen individuellen Geschichten und den politischen Narrativen der Gegenwart aus.

Die Künstlerin zeigt eine neue Videoinstallation über das schamanische Improvisationsduo IRO (Toshio und Shizuko Orimo). Die Musik, der Aktivismus in der Friedens- und Anti-Nuklearbewegung sowie der freigeistige Lebensstil der japanischen Experimentalmusiker sind Ausdruck einer animistischen und pantheistischen Weltanschauung, die sich vehement der Moderne und jeglicher Kommerzialisierung widersetzt. Holzfeind verknüpft ihre Musik und ihr Weltbild mit den gebauten Ideen des Inter-Universitären Seminarhauses von Takamasa Yosizaka, das 1965 in Hachioji, Tokio, errichtet wurde.

Secession, Friedrichstraße 12, 1010 Wien
https://www.secession.at/exhibition/heidrun-holzfeind

SOPHIE PÖLZL: SOTHEBY’S ARTIST QUARTERLY

Ausstellungsdauer: bis 31. März 2019

Im ersten Quartal 2019 präsentiert Sotheby’s im Rahmen von Artist Quarterly Arbeiten von Sophie Pölzl.
Einer Forscherin gleich untersucht Sophie Pölzl in ihren Arbeiten kontinuierlich und akribisch unterschiedliche Dimensionen von Zeit. Dabei steht das Experiment im Vordergrund, das Ausprobieren, Machen, Passieren lassen. Die Künstlerin gibt Parameter vor, aber die Kontrolle ab, sie dokumentiert, sortiert, arrangiert, gliedert und komponiert. Im erweiterten Feld der Medien Fotografie, Zeichnung und Skulptur werden so die flüchtigen und relativen Aspekte von Zeitlichkeit in Formen gegossen, die weit über eine statische Repräsentation hinausgehen. (Martina Schöggl, 2018)

Besuchen Sie uns im Palais Wilczek und erfahren Sie mehr über die Arbeiten von Sophie Pölzl.

Sotheby's Wien, Palais Wilczek, Herrengasse 5, 1010 Wien
www.sothebys.com/de/series/sothebys-osterreich-newsletter-february-2019
www.sophiepoelzl.at

FAME/FAKE/FAIL AND FEAR

Eröffnung: 3. April .2019, 18.00 h
mit Artist Talk, Moderation: Andreas Spiegl, Kulturwissenschaftler, Akademie der bildenden Künste Wien

Vortrag: 4. April .2019, 18.00 h
Cesy Leonard, Zentrum für politische Schönheit

Kuratorin: Eleni Kampuridis

Künstler_innen:
Christian Bazant-Hegemark, Eleni Kampuridis, Konrad Kager/Baptiste El Baz, Sissa Micheli, Martina Montecuccoli, Paul Poet, Kamen Stoyanov, Gabriele Sturm, Zentrum für politische Schönheit

Die Künstler_innen der Ausstellung untersuchen, dokumentieren, entlarven und analysieren die Auswirkung von Sprache und Bild als Grundlagen der bildenden Kunst und PR-Arbeit ausgehend vom österreichischen Wahlkampf 2017. Sebastian Kurz machte dank genialer PR-Strategie Stimmung für den Wandel ohne politische Not. Christoph Schlingensief ließ 2000 im Rahmen der Wiener Festwochen mit seiner Containeraktion »Bitte liebt Österreich« die Wogen hochgehen. Mittels perfekter Inszenierung von Bild und Sprache lassen sich folglich Emotionen wecken, die entweder politisch, marketingstrategisch oder künstlerisch genutzt werden. Daher ist diese Ausstellung auch ein Appell, Informationen kritisch zu hinterfragen, sie auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen und Marketinginstrumente, die auf einen vermeintlich positiven Imagegewinn abzielen, auch im Feld der bildenden Kunst bewusster einzusetzen.

Begleitendes Filmprogramm
Ort: Kino Fotogalerie Wien, WUK

26. April 2019, 19.00 h
AUSLÄNDER RAUS! SCHLINGENSIEFS CONTAINER (2002), Paul Poet, 90 min
EMPIRE ME  – DER STAAT BIN ICH! (2011), Paul Poet, 100 min

10. Mai 2019, 19.00 h
MY TALK  WITH FLORENCE (2015), Paul Poet, 128 min
Havalimani-New Istanbul Dream (2017), Kamen Stoyanov, 27 min 
und Publikumsgespräch

WUK - Kunsthalle Exnergasse, Währinger Str. 59, 1090 Wien
www.wuk.at/programm/2019/famefakefail-and-fear-schwarze-melange

TECHNOCARE

Eröffnung: 4. April 2019, 19.00 Uhr

Ausstellungsdauer: bis 15. Mai 2019

Kuratorinnen: Katharina Brandl & Friederike Zenker

Künstler_innen: Alexa Karolinski & Ingo Niermann, Ines Lechleitner & Alice Chauchat, NEOZOON, Elisa Giardina Papa, Les Maintenants & Marlies Pöschl, Miriam Coretta Schulte, Axelle Stiefel & Camille Alena, Marina Sula, Addie Wagenknecht

Fürsorge-Arbeit wird gemeinhin als lästiges Anhängsel des Menschseins gehandelt: als feminisierter Niedriglohnsektor im Bereich der Altenpflege, als sogenannter Karriereknick beim Mutter- oder Vaterschaftsurlaub oder als ehemals sittenwidrige Sexarbeit. Tätigkeiten, die in den Bereich von Fürsorge fallen, sind unterbezahlt und geringgeschätzt und trotzdem sind sie so etwas wie zwischenmenschlicher Kitt, der unsere Gesellschaften zusammenhält. Mit der Ausstellung TechnoCare thematisiert der Kunstraum Niederoesterreich die Kluft, die sich zwischen der Relevanz der Fürsorge und ihrer Marginalisierung auftut. Eine solche Kluft fordert die Frage danach heraus, wie sie überwunden werden kann. In diesem Sinne befragt TechnoCare die technologischen und ästhetischen Vermittlungsversuche von Care, die in der gegenwärtigen Kunstpraxis Momentum gewonnen haben. Kann ästhetische Erfahrung ein fürsorgliches Schauen kultivieren? Können künstlerische Arbeiten selbst zu Akteuren der Fürsorge werden? Und wie gelingt Fürsorge über räumliche, zeitliche oder emotionale Distanzen hinweg, scheinen Nähe und direkter Kontakt sie doch auszuzeichnen?

Kunstraum NÖ, Herrengasse 13, 1010 Wien
www.kunstraum.net/de/ausstellungen/79-technocare

FLAT1 PRESENTS: STREAMING REALITY_DIE GLEICHZEITIGKEIT VON DINGEN

Eröffnung : 5. April 2019, 19 bis 22 Uhr

Ausstellungsdauer: 5.-7. April 2019

Künstler_innen:
Eva Kees _ Lola Pfeifer _ Catherine Ludwig _ Karin Maria Pfeifer _ 3plus (C. Ludwig, S. Bendel, R. Proyer) _ Sula Zimmerberger

Im Rahmen von FOTO WIEN.

Das lineare TV mit seiner fixen Sendungsabfolge ist für Jüngere ein um- und unverständlicher Anachronismus. Sie sind die Gleichzeitigkeit der Streamingdienste Netflix & Co gewohnt, jederzeit individuell konsumierbar. Medieninhalte zu verpassen wird unmöglich. Vergangenheit und Zukunft verschwimmen zu einer subjektiven Erlebniseinheit –Sowie ein starkes Zoom in der Bildperspektive auch weit voneinander entfernte Objekte zusammenrücken lässt.

Streaming Reality_Die Gleichzeitigkeit von Dingen lässt KünstlerInnen zeitlich Unterschiedliches auf eine Ebene bringen: Etwa eine alte Peitschenlampe, die wieder einen Lichtkreis hervorbringt, die funktionale Vergangenheit in das Ambiente aktueller Dysfunktionalität rückend. Oder das Abbild mehrerer Familiengenerationen, in dem Vergangenheit und Zukunft im Jetzt verschwimmen. Pflanzenblätter, die mit ihrem Schatten um Deutungshoheit kämpfen. Erwachsene mit Kinderspielzeug, weil im Streamingdienst des Lebens kindliche Verhaltensmuster jederzeit abrufbar sind.

flat1 zu Gast @ "Die Schöne", Kuffnergasse 7, 1160 Wien
www.flat1.at

Vorschau
9. April 2019: Spantitan
Duo show with Roman Pfeffer & Fabian Seiz

KATHARINA HEINRICH

Einzelausstellung:

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Eröffnung: 5. April 2019, 19.00 Uhr
Vorwort: Gue SCHMIDT (MAG3)
Zur Arbeit von Katharina Heinrich: Mag. Werner WÜRTINGER

Ausstellungsdauer: 6. April – 3. Mai 2019

Katharina Heinrich bedient sich bei der Erzeugung ihrer variablen Raumkörper unter anderem der Technik des Flechtens, die seit Jahrtausenden der Fertigung von Texturen dient und im konsequenten Nachvollzug strenger Gesetzmäßigkeit unterliegt. Die verdinglichten Gedankenmuster und Raumideen von Katharina Heinrich, die sich vor unseren Augen körperhaft entfalten, übersetzen diese gedanklichen Verfahren gekonnt in sinnlich erlebbare Momente.

Streng konzipiert, jedoch ohne feste Form, stellen die Skulpturen von Katharina Heinrich die Variablen einer diffizilen Programmierung dar.  Sowie Konzeption und Erstellung bei der Entwicklung einer Computersoftware einander bedingen, so ist für die Kunst die Einwirkung einer Idee auf die praktische Umsetzung und vice versa prägend. Dies tritt im Besonderen auf Heinrichs Installationen zu. Denn der praktische Vollzug nährt das Entwicklungspotential ihrer künstlerischen Vorstellungen, ja treibt diese voran. Man könnte sagen, dass sich Heinrichs Auseinandersetzung mit dem Thema „Raum“ an seiner tatsächlichen Konstruktion im wahrsten Sinne des Wortes „entspinnt“. (Monika Pessler)

Ort: projektraumMAG3, Schiffamtsgasse 17, 1020 Wien
www.nammkhah.at/Mag3/index.html

Ausstellungsbeteiligung:

Negativer Raum -  Skulptur und Installation des 20. und 21. Jahrhundert

Eröffnung: 5. April 2019, 19.00 Uhr

Ausstellungsdauer: 6. April  – 11. August 2019

Katharina Heinrich ist Bildhauerin. Ihr räumliches Handeln versteht sie als Gratwanderung zwischen Materialität und Immaterialität… Sie lebt und arbeitet in Wien. Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Bruno Gironcoli. 

Ort: ZKM Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
zkm.de/media/file/de/einladung_negativer_raum_de.pdf (Flyer)

www.katharinaheinrich.net

JOHANN LURF: EARTH SERIES MIT LAURA WAGNER UND CAVALCADE

In der Reihe „In Referenz“ präsentiert Johann Lurf im Rahmen der Diagonale 2019 das von ihm kuratierte internationale Kurzfilmprogramm „Agitation – Ästhetik – Politik“.

13. März – 22. April, Di – So 10.00–17.00 Uhr

Gespräch und Screenings: Di 19. März, 17.00–18.30 Uhr

 Auch im Jahr 2019 kooperiert das Kunsthaus Graz mit der Diagonale und zeigt im Space03 eine Ausstellung von Johann Lurf. Er wurde im Vorjahr für seinen aufsehenerregenden Film ★ mit dem Diagonale- Preis für Innovatives Kino der Stadt Graz ausgezeichnet und gestaltet den Trailer der Diagonale’19 . Als Kurzversion seines neuen Kurzfilms eines beschleunigenden, unter Stroboskoplicht sich plötzlich scheinbar rückwärts drehenden, farbenfrohen Wasserrades, wird er unterbrochen von kurzen Texten, die ein Aufruf gegen politische Hetze und Scheinwahrheiten sind.
Denn Film und Bild können sowohl schön als auch gewaltig lügen.

 „Johann Lurfs Kurzfilme erkunden häufig das rätselhafte Terrain zwischen dem Realen und dem Wahrgenommenen. Ansichten und Töne zu verstehen, die unserer Umgebung entnommen wurden, wird mithilfe von subtilen, wunderschönen Trompe-l’oeil-Effekten zur Herausforderung für unsere Sinne. Mit Cavalcade – gleichermaßen berückend in 2-D wie in 3-D – hat Lurf dafür erstmals direkt in den physischen Raum interveniert.“ (Neil Young, Januar 2019)

Kunsthaus Graz, Space03, Lendkai 1, 8020 Graz
https://www.museum-joanneum.at/kunsthaus-graz/ausstellungen/ausstellungen/events/event/7727/johann-lurf-2

HARALD ANDERLE: EO IPSO

Ausstellungsdauer: bis 6. April 2019

an den bruchlinien, trennlinien.. berührungspunkte, schnittflächen, pinselstriche..

wirklichkeit ist arbeit an sich selbst..

Fox Wien, Marxergasse 16, 1030 Wien
foxwien3.blogspot.com

MAGDALENA DIERCKS: AUF HALBEM WEG

Lesungen aus ihrem Buch:

11. April 2019, ab 16 h
VOLKERTMARKT LESEFEST, 1020 Wien

7. Mai 2019, 19.00 h
Buchhandlung tiempo nuevo, Taborstr. 17A, 1020 Wien

Magdalena Diercks ist eine Autorin der Zwischentöne. In ihren fein gebauten, oft tragikomischen Geschichten leben Figuren, die im Wünschen und Hoffen gefangen sind und manchmal gegen ihren Willen zu handeln scheinen. Dann überraschen sie sich selbst bei einem Schritt, den sie sich nicht zugetraut hätten. Luzid und flirrend, melancholisch und manchmal auch absurd sind diese Texte. (Klappentext)

Magdalena Diercks, geboren und aufgewachsen in Warschau. Mit achtzehn Jahren Umzug nach Wien. Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste bei Prof. Arnulf Rainer und Prof. Franz Graf. Nach dem Diplom Gasthörerin an der HfbK in Hamburg. Als freischaffende bildende Künstlerin auch unter dem Geburtsnamen Magdalena Zyszkowska tätig; lebt und arbeitet in Wien und Berlin.
2012 exil-literaturpreis “schreiben zwischen den kulturen“. Veröffentlichungen in den Anthologien: „preistexte12“, edition exil 2012; „Veza Canetti lebt. Sozialkritische Literatur zeitgenössischer Autorinnen" im Promedia Verlag Wien, 2013. „Aus allen Richtungen. Karlsplatzierungen“, Sonderzahl Verlag Wien 2015; „Beherrschen Sie sich. Regierungsviertelungen“, Sonderzahl 2016; PhoBi almanach München: „Schnittstellen“ 2017 und „Simulation & Erbrechen“ 2018.

Magdalena Diercks: Auf halbem Weg
kurzgeschichten, edition exil, wien 2018
160 seiten, brosch., € 12,-
isbn: 978-3-901899-77-5

www.magdalenadiercks.com/literatur/index.html

CARTE BLANCHE FÜR ANNA REISENBICHLER: I WORK TOO MUCH, WORK TOO LITTLE

Ausstellungsdauer: 15. März bis 10. Juni 2019

Der Sammlungsbestand des Kupferstichkabinetts spiegelt auch die gesellschaftliche Situation von weiblichen Kunstschaffenden wider. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts professionalisierte sich die künstlerische Ausbildung für Frauen; ab der Jahrhundertmitte kamen etliche Arbeiten von Künstlerinnen in die Sammlung, seit 1996 werden regelmäßig auch Werke von Absolvent_innen der Akademie angekauft.

Aus der Zeit vor 1900 besitzt das Kupferstichkabinett nur rund 20 Handzeichnungen von Frauen. Mit Ausnahme von Angelika Kauffmann und Maria Sibylla Merian erlangten die wenigsten dieser Künstlerinnen wirkliche Bekanntheit; mehrere Töchter der Maria Theresia und die Malerin Gertrude de Pélichy waren der Akademie als Ehrenmitglieder verbunden. Ein ordentliches Studium an der Akademie war keiner dieser Frauen möglich.

Für die Ausstellung bringt Reisenbichler die Handzeichnungen in einen Dialog mit eigenen gestickten Textarbeiten. Das Sticken war über Jahrhunderte eine der wenigen Kunstgattungen, die Frauen ungehindert ausüben durften. So war Merians erste Publikation eine Vorlagensammlung für Dilettantinnen, die sich in ihrer Freizeit dem Zeichnen und Sticken widmeten. Reisenbichlers Arbeiten hinterfragen formal wie inhaltlich die vermeintlichen Kategorien Vergangenheit und Gegenwart, Privatheit und Beruf, Potentialität und Aktualität.

Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien zu Gast im Theatermuseum, Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien
http://www.akademiegalerie.at

DIE 4 GRAZIEN: WOMAN´S PLAYGROUND

DIe 4 Grazien: Mela Kaltenegger, Susanna Schwarz, G. Maria Wetter
Malerei, Zeichnung, Textil, Fotografie, Video

Ausstellungsdauer: 15. März bis 20. April 2019

GPLcontemporary, Preßgasse 30, 1040 Wien
https://www.facebook.com/events/gplcontemporary/die-4-grazien-womans-playground

BERND OPPL: HIDDEN ROOMS

Ausstellungsdauer: 15. März - 9. Juni. 2019

In meiner Arbeit spüre ich der Frage nach, in welchen Räumen wir uns bewegen: in fremden und selbst geschaffenen, in realen und virtuellen Architekturen, in äußeren und inneren, in physischen und psychischen Räumen. Durch welche gesellschaftliche Veränderungen und Technologien werden diese Räume geformt und beeinflusst. Wann tauchen neue Raumgestalten auf oder verschwinden wieder aus unserem Leben. Üblicherweise sind Räume Container für Lebenssituationen. In den Räumen spielt sich das Leben ab. In meinen Objekten und Installationen werden die Räume selbst zu Protagonisten und beginnen von sich aus zu erzählen, was in ihnen geschieht oder nicht geschieht.

Kunstraum Dornbirn im Stadtgarten Dornbirn, Jahngasse 9, 6850 Dornbirn
https://www.kunstraumdornbirn.at/ausstellung/bernd-oppl

BEBA FINK: PEEL

Ausstellungsdauer: bis 10. April 2019

... zeigt arbeiten vom falten und entfalten, vom einrollen, auswickeln, häuten und loslassen, bilder in denen es um einen prozess des direkten wie metaphorischen aufbruchs und einer damit verbundenen wandlung geht.
ein ablichten, durchlichten, projizieren von materialien organischen und anorganischen ursprungs und ihren grammaturen, eine reise in die untiefen des kosmos und der seele, nicht nur die des objektes.
im dialog mit anderen medien macht die experimentelle fotografie beba finks analytisches erforschen der eigenen inneren auseinandersetzungen eindringlich sichtbar ...

Veranstaltungsraum Wien Mitte, Salmgasse 6, 1030 Wien
www.salmgasse.at
www.facebook.com/events/2228291687228685

CHRISTIAN KOSMAS MAYER: AEVITERNITY

Ausstellungsdauer: bis 16. Juni 2019

Kurator: Rainer Fuchs

Christian Kosmas Mayers medienübergreifende und installative Arbeiten basieren auf eingehenden historischen und zeitgeschichtlichen Recherchen. Sie dienen einer kritischen Neubewertung von Geschichte und Gegenwart, indem sie Evolutionäres und Naturhaftes in einen kulturgeschichtlichen und wissenschaftlichen Bezugsrahmen stellen. Zentrale Bedeutung in seiner Arbeit besitzt die Auseinandersetzung mit Fragen des Archivierens und Konservierens als geschichtsbewusstem Handeln.

Für seine Einzelausstellung im mumok spürt der Künstler den dynamischen Beziehungen zwischen lebendigen Wesen und unbelebten Dingen nach. Die ausgestellten Objekte sind Zeugen eines erstarrten Zeitflusses, in dem die meist schematisch voneinander abgetrennten Zeitbegriffe von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, von Vorher und Nachher, von Leben und Tod verschwimmen. Die Ausstellung thematisiert Konservierung sowohl als naturbedingten wie auch künstlich herstellbaren Prozess der Archivierung. Motive aus der Romantik werden mit gegenwärtigen Narrativen konfrontiert, die an aktuelle naturwissenschaftliche Erkenntnisse andocken.

Mumok, Museumsplatz 1, 1070 Wien
https://www.mumok.at/de/node/31833

SOFIE THORSEN: RELIEFS

Ausstellungsdauer: bis 17. April 2019

Welches Potenzial steckt in einer Linie? Mit der Schlagschnur an die Wand geschnalzt findet sie einen Widerhall in der benachbarten Raumkante, sie markiert den Übergang zwischen zweidimensionaler Fläche und dreidimensionalem Bildkörper oder ist als Sequenz auf Bildpaneele gesetzt. Die Schlagschnur verfügt von ihrer eigentlichen Verwendung her – als im Bauprozess erprobtes Mittel zur Markierung von geraden Linien – bei aller Archaik über die Kraft der Raumsuggestion. Eine einzelne Linie kann eine Fläche zum Raum hin aufbrechen oder in ihrer Reduktion Leerräume aktivieren. Im Verbund provozieren die unterschiedlichen Strichstärken und Bezüge den Eindruck von Räumlichkeit oder zeigen konkrete Raumperspektiven an. Darüber hinaus stellt diese Art von Strich auch eine zeitliche Verdichtung dar: Das geschnalzte Pigment ist Spur einer vergangenen wie auch Prämisse einer künftigen Handlung. Als Gerade ist die Linie darüber hinaus mit Eigenschaften wie Kontrolle, Effizienz und Dominanz konnotiert. Schließlich wird sie durch das technische Dispositiv des Abdrucks der pigmentierten Schnur erzielt, der sowohl von Nähe und Berührung wie auch – als indexikalisches Zeichen – von Abwesenheit spricht.

Galerie Krobath , Eschenbachgasse 9, A-1010 Wien
www.galeriekrobath.at

VERRAT DER FOTOGRAFIE

Eine Ausstellung im Rahmen des Festivals FOTO WIEN 2019

Ausstellungsdauer: bis 9. Mai 2019

Kurator_innen: Christine Janicek, Co-Kurator Philipp Pess

Künstler_innen:
Cihad Caner, Jonas Feferle, Klaus Pamminger, Christiane Peschek, Philipp Pess, Michaela Putz, Cláudio Reis, Bastian Schwind und Linn Phyllis Seeger.

Die Ausstellung zeigt Arbeiten, die dem Augenschein nach nicht als dezidierte Fotografien erkennbar sind und dadurch die „Image Production“ in Frage stellen – denn ob der Fülle an Fotografien, die uns täglich erreichen, werden diese eher konsumiert als reflektiert.

Kunstraum Nestroyhof, Nestroyplatz 1/10, 1020 Wien
kunstraum-nestroyhof.at/aktuell/verratnbspdernbspfotografie-121/

JOANNA GLEICH

Eröffnung: 18. April 2019, 18.00 - 21.00 h

Galerie Amart, Halbgasse 17, Erdgeschoß, 1070 Wien
www.amart.at
www.gleich.at

SONSTIGES

KUNSTFÖRDERUNG DES BKA. WIE FUNKTIONIERT'S?

20. März 2019, 10.00-12.00 Uhr

Der Kunst-Kanzleramt-Kreislauf

Stipendien, Preise, Ateliers. Vom Kunstankauf bis zur Jahressubvention für Ausstellungsräume, von der Katalog- und Projektförderung bis zu Atelierprogrammen im In- und Ausland. Die Förderaktivitäten für bildende Künstler_innen sind vielfältig. Doch wie läuft es in der Praxis: Was kann gefördert werden? Wofür kann ich wann einreichen? Wie ist eine Bewerbung oder ein Förderantrag idealerweise gestaltet, was ist zu beachten? Nach welchen Kriterien wird entschieden? Wie laufen Entscheidungsprozesse ab? Und welche Summen stehen letztlich zur Verfügung?

Mit Gudrun Schreiber und Olga Okunev, Abteilung Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode, Foto und Medienkunst, Sektion Kunst und Kultur im Bundeskanzleramt

Moderation: Carla Bobadilla, Künstlerin

In Kooperation mit der IG BILDENDE KUNST
Ort: Depot. Kunst und Diskussion, Breite Gasse 3, 1070 Wien
www.igbildendekunst.at/service/survivaltraining/subventionen/20190320.htm

AUSSCHREIBUNGEN

OPEN CALL - KUNSTVEREIN GRÜNSPAN

Seit 2008 betreibt der Kunstverein Grünspan das nicht-kommerzielle Ausstellungshaus Grünspan – Plattform für Kunst und Kultur im Drautal, welches auf rund 250 m2 Ausstellungsfläche nationale wie internationale künstlerische Positionen der Gegenwart im Rahmen von zwei Gruppenausstellungen pro Jahr präsentiert.

Der Open Call des Kunstverein Grünspan richtet sich an junge Künstler_nnen mit abgeschlossener Kunstausbildung, die Interesse an einer Ausstellungsbeteiligung im Grünspan ab 2020 haben und sich in ihrem Werk den gegenwärti­gen Herausforderungen unserer Zeit aus einer kultur- wie gesellschaftskritischen Perspektive widmen.

Aus den einzelnen eingereichten Positionen behält sich Grünspan vor, Gruppenausstellungen zu konzipieren und zu kuratieren. Für die Realisierung dieser Ausstellungsprojekte steht seitens Grünspan ein Projektbudget zur Verfügung, welches nach Möglichkeit auch die Umsetzung einer Publikation vorsieht. Nach erfolgreicher Einreichung um Sub­ventionen bei den dafür vorgesehenen Subventionsgebern ist die erste Ausstellung zum Thema Hinter uns die Sintflut bereits für Anfang 2020 geplant.

Einzureichen sind folgende Unterlagen in einem PDF-Dokument mit maximal 5 MB:
· Kurzes Statement über die eigene künstlerische Arbeit (max. 3 Seiten);
· Repräsentative Fotografien ausgewählter Arbeiten
· Kurzbiografie (max. 1 Seite)

Die Einreichung sind bis 30. April 2019 an die Obfrau des Kunstvereins, DI Margot Fassler, zu senden:
margot.fassler@chello.at .

Die Bekanntgabe über die Möglichkeit einer Ausstellungsbeteiligung erfolgt bis 30. Juni 2019.

www.paternion.gv.at/freizeitundkultur/grunspankunstukultur.html
www.gruenspan.org/

WEITERE AUSSCHREIBUNGEN

NACH OBEN

Alumniverein der Akademie der bildenden Künste Wien
Augasse 2-6
1090 Wien

www.akbild.ac.at/alumni
alumni@akbild.ac.at

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AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN