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ROBERT FREUND: UNTOLD STORIES
Ausstellungsdauer: 3. Oktober - 2. November 2019
Der Geschichtenerzähler
In inszenierten, gerne großformatigen Bildräumen eröffnet Robert Freund für sich wie für die Betrachter assoziative Geschichten zum Weiterdenken. Die oft rätselhaften Hintergründe dieser neuen Realitäten interessieren ihn dabei mehr als die reale Dingwelt. Die Geschichten, die Robert Freund erfindet, sind nie linear. Hier wird nicht in einem literarischen Sinn erzählt. Als Maler nützt Freund die Chance der Gleichzeitigkeit des Bildes.
Robert Freund kennt die Geschichte der Kunst genau und er weiß, dass der Realismus in der Malerei einem transhistorischem Prinzip folgt, mit George Lukacs etwas Überhistorisches ist. Es werden bei ihm die "Neue Sachlichkeit" und der "Magischer Realismus" der 1920er und 30er Jahre, aber auch Tendenzen der "Naiven Malerei" zur Anregung für eine Malerei des frühen 21. Jahrhunderts. Damit befindet er sich auch in guter zeitgenössischer Gesellschaft, etwa mit der gesellschaftskritischen, realistischen Malerei des US Amerikaners Kerry James Marshall oder den phantastischen Szenarien Nicole Eisenmans.
9. Oktober 2019, 18- 19 Uhr
Vertiefen. Künstler im Gespräch.
Robert Freund gibt Einblicke in sein künstlerisches Schaffen.
Weiteres Programm zur Ausstellung
Plattform 6020, Fördergalerie der Stadt Innsbruck, Amraser Straße 2, 6020 Innsbruck
robertfreund.eu/untold-stories
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STONE TELLING
Ausstellungsdauer: 3. Oktober – 30. November 2019
Führung durch die Ausstellung: 4. Oktober 2019, 17:00 h
Künstler_innen:
Netaly Aylon, Gillian Dykeman, Isolde Joham, Zsófia Keresztes, Claudia Lomoschitz, Hanna Mattes, Naomi Rincón Gallardo, Larissa Sansour und Søren Lind, Marianne Vlaschits
Das Ausstellungsprojekt Stone Telling beschäftigt sich mit der Rezeption feministischer Science-Fiction Literatur in der Gegenwartskunst und dem Potential von queer-feministischem, spekulativem Storytelling. Der Ausstellungstitel Stone Telling referiert auf eine der Haupterzählstimmen im Buch Always Coming Home (1985) der amerikanischen Science Fiction-Autorin Ursula K. Le Guin.
Die ausgewählten Werke reflektieren Science-Fiction als Möglichkeit, anders zu denken und gesellschaftliche Utopien zu formulieren. Abseits eines binären Denkens bietet speziell die feministische Science-Fiction mögliche Lösungsansätze im Umgang mit gegenwärtigen Problemen und ihren – in einer patriarchalen, kolonialen und xenophoben Erzählstruktur verwurzelten – Ursachen. Denn, wie Donna Haraway in Unruhig bleiben (2018) schreibt: „Es ist von Gewicht, welche Geschichten wir erzählen, um andere Geschichten zu erzählen; es ist von Gewicht, welche Konzepte wir denken, um andere Konzepte mitzudenken.“ Konkrete Anwendung könnte dies in sehr naher Zukunft finden: Etwa in der Frage, wie es sich angesichts einer fortgeschrittenen Ausbeutung und Zerstörung unseres Planeten überleben lässt.
Kunstraum NÖ, Herrengasse 13, 1010 Vienna, Austria
www.kunstraum.net/de/ausstellungen/fuehrung-durch-die-ausstellung-stone-telling
www.kunstraum.net/en/Exhibitions/84-stone-telling
www.facebook.com/events/716981538755431/
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FAMILY MATTERS
Ausstellungsdauer: 3. Oktober 2019 - 30. August 2020
Künstler_innen:
Uli Aigner, Iris Andraschek, Hans Op de Beeck, Werner Berg, Elinor Carucci, Gonzales Coques, Josef Franz Danhauser, Carola Dertnig, Johannes Deutsch, Christian Eisenberger, VALIE EXPORT, Peter Fendi, Weronika Gęsicka, Leander Kaiser, Anton Grassi / Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Sam Jinks, Angelica Kauffmann, Käthe Kollwitz, NINA Kovacheva, Maria Lassnig, Iris Legendre, Ferdinand Mallitsch, Diodato Massimo, Katharina Mayer, Ron Mueck, Johann Nepomuk Passini, Giovanni Battista Pittoni, Johann Matthias Ranftl, Neo Rauch, Judith Samen, August Sander, Johann Martin ("Kremser") Schmidt, Schottenmeister, Annegret Soltau, Carl Spitzweg, Leopold Stöber, Domenico Robusti, gen. Tintoretto, Dirk Vellert, Ferdinand Georg Waldmüller
Beziehungen zwischen Familienmitgliedern prägen unser Leben, heute wie damals. Ausgehend von dem Wandel, den der Begriff Familie durchlebt, geht die Ausstellung der Frage nach, wie sich die unterschiedlichen Familienkonstellationen, ihre Bedingungen und Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft in der Kunst spiegeln. Von der Ein-Eltern-Familie über Sippenverbände bis zu „gewählten“ Familien zeigt sich durch die Epochen und in unterschiedlichsten Medien – Plastik, Grafik, Malerei, Fotografie und Videokunst – ein vielschichtiges Bild von dem, was Familie sein kann. Dabei steht die innere Dynamik der zwischenmenschlichen Beziehungen im Vordergrund. Nähe und Konflikte können an feinen, innerbildlichen Nuancen abgelesen werden. Auch gesellschaftspolitische oder ökonomische Zusammenhänge erschließen sich durch die Art der Repräsentation der Individuen in der Gruppe, durch ihr Umfeld oder ihre Haltung.
Dom Museum Wien, Stephansplatz 6, 1010 Wien
www.dommuseum.at
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JOANNA GLEICH
Eröffnung: 4. Oktober 2019, 19:30 Uhr, durch Bürgermeister Peter Groiß
Einf. Worte: Dr. Elmar Zorn, Kunsthistoriker
Ausstellungsdauer: 4. bis 27. Oktober 2019
Joanna Gleich arbeitet mit Öl auf Leinwand oder Papier. Die Künstlerin beschreibt den Malakt als Tanz, der sie um das entstehende Werk kreisen lässt. Dabei setzt sie verschiedene Pinsel ein, benützt ihre Hände, schüttet die flüssige Farbe direkt auf den Bildträger. Sie baut ihre Komposition aus Schichten in unterschied- lichen Farbkonsistenzen und -Schattierungen auf und entwickelt Rhythmen aus Farbe und visualisiertem Gestus. Ihre Kunst wurzelt in der Natur und einer Beschäftigung mit deren Wiedergabe. Die 1959 in Polen geborene und in Wien lebende Künstlerin studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Wolfgang Hollegha.
Darüber hinaus stelle ich, bald auch in Wien, zusammen mit Nina Rike Springer und Sophie Dvorak, einige Bilder aus. Am 17. Oktober 2019 um 18.30 Uhr im Haus Seliger, 1180 Wien, Gersthofer Str. 2c.
Galerieschloss Puchheim, Gmundnerstr.1a, 4800 Attnang-Puchheim
www.gleich.at
www.galerieschlosspuchheim.at
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EXPO GEMEINDEBAU
Eröffnung: 4. Oktober 2019 - 18:00 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 30. Oktober 2019
Künstler_innen:
Veronika Burger, Peter Duniecki, Ludwig Frank, Caroline Heider, Maureen Kaegi, Dejan Kaludjerović, Marianne Lang, Marko Lulić, Stefan Waibel, Christine Werner
Im Rahmen der EXPO Gemeindebau präsentieren zehn KünstlerInnen, die ihr Atelier im Wiener Gemeindebau haben zehn neue eigens für die Ausstellung erarbeitete Werke. Die Ausstellungsobjekte wurden in Zusammenarbeit mit GemeindebaubewohnerInnen entwickelt. Im Fokus der EXPO Gemeindebau stehen Themen wie Nachbarschaft, die Geschichte des George-Washington-Hofs oder das Rote Wien.
Programm zur Ausstellung ( ab 5. Oktober):
www.wohnpartner-wien.at/zusammenleben/stadtlabor-gemeindebau
Waschhalle Wienerberg, Ecke Wienerbergstraße/Fliederhof, 1100 Wien
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VAGINALE 2019 - FESTIVAL
Eröffnung: 5. Oktober 2019, 19.00-22-00 h
Festivaldauer: 5. bis 18. Oktober 2019
"Chaos ist der Urzustand der gesamten Welt. Es hat kein festes Geschlecht. Es wird meistens als Nebel dargestellt." Seine Kinder sind Gaia (Göttin der Erde), Nyx (Göttin der Finsternis und Nacht), Erebos (Gott der Finsternis der Unterwelt), Tartaros (die Unterwelt) und Eros (Gott der Liebe)." Nach einigen Ursurpationeun und Umstürzen innerhalber der göttlichen Weltherrschaft innerhalb der Götter und Titanen sichert sich Zeug durch das Verschlingen seiner Gattin Metis und seinem ungeborenen Sohn die Weltherrschaft. Und mit Ihm als männlichen Oberhaupt ordnet sich die Gesellschaft zu einem Patrariarchat, dem Vorbild und zum Verständnis dessen was die gesellschaftliche Ordnung in Europa ist. Wenn es also eine göttliche Leitfigur des Transgender, Cis-Gender und dem Feminisms als dem Patriarchat widersstrebtende Bewegung und Einstellung gibt, dann ist es der Chaos.
Die Vaginale, welche wie das Chaos aus dem Nichts entstanden ist und sich mehr chaotisch als kuratorisch zu einem zusammentreffen von KünstlerInnen und Künstlern formt, welche beim Festival ausgestellt wollen sieht sich daher auch punktuell in einer organistorischen Unordnung und choatischen Zuständen ideologisch im richtigen Segment und in der richtigen Entstehungsdynamik.
Branko Andric - Direktor der Vaginale 2019
Festivalprogramm :
http://www.vaginale.at/programm
Showroom, Haidgasse 7a, 1020 Wien
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VISIONEN DER MEDIENKUNST 8 – UTOPIA OR OBLIVION
Eröffnung: 5. Oktober 2019, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 19. Oktober 2019
Künstler_innen:
Michael Zinganel /Theresa Hattinger transparadiso (Barbara Holub / Paul Rajakovics)
Die Ausstellung "Visionen der Medienkunst 8 - Utopia or Oblivion" ist inspiriert vom multidisziplinären Visionär Buckminster Fuller. Seine Projekte haben Generationen geprägt und stehen bis heute programmatisch für die Utopie eines besseren Lebens. Michael Zinganel und Theresa Hattinger widmen sich mit einer illuminierten DIY-Rauminstallation seinen seriellen geodätischen Kuppeln sowie seinem nicht-zentristischen Weltbild.
transparadiso (Barbara Holub / Paul Rajakovics) bezieht sich mit der zwölfstündigen Lecture-Performance „Something I Know“ auf die legendäre Vortragsreihe Fullers „Everything I Know“ vom Jänner 1975 und thematisiert damit die Rezeption von diskursiven Handlungsräumen aus heutiger postfordistischer Perspektive.
Medienwerkstatt Wien, Neubaugasse 40a, 1070 Wien
www.medienwerkstatt-wien.at/aktuell/bucky.php
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MARTINA GASSER & UNITED QUEENDOMS: ARIADNES FADEN. SHORT AND PREGNANT. MUTTERLINIE? ARIADNEFADEN? DIE TRIADE MACHT DIE FADENPROBE
Eröffnung: 5. Oktober 2019, 18:00 h
im Rahmen von MUSAO - Museum auf Abwegen Ottakring (Grundstein)
Ausstellungsdauer: 5. bis 19. Oktober 2019, 17:00 - 20:00 Uhr
Das Labyrinth ist der längstmögliche Weg ins Zentrum. Kein Held. Kein Ungeheuer. Kein Opfer.
Martina Gasser und united queendoms begeben sich für die Zusammenarbeit ins Labyrinth. Sie nehmen den Faden der Ariadne auf und laden die Besucher*innen zu einer performativen Forschungsreise ein. Sie formieren sich dabei zu einer Triade (altgr.: Dreiheit, Dreizahl, Gruppe von drei Gottheiten) und eröffnen einen queer-feministischen Blick auf das Schicksal von mythologischen Gestalten entlang von matrilinearen-mitochondrialen Verbindungen („Mitochondriale DNA“ - kurz mtDNA - wird nur von der Mutter an ihre Kinder weitergegeben): der Parcours entlang des Fadens führt durch einen mytho/chondrialen Irrgarten bis zur Urmutter.
Martina Gasser ist Malerin und Fotografin und spielt seit 1999 die Singende Säge als Musikinstrument. In ihren Arbeiten verbindet sie oft Bildende Kunst (Fotografie, Malerei, Installation) mit Performance und Musik. In den performativen Parts entwickelt sie Kunstfiguren wie z.B. die Bananakillerqueen, Blind Orpheus, oder die Aluluhut-Lady.
Kunsttankstelle Ottakring, Grundsteingasse 45-47, 1160-Wien
www.martinagasser.eu/news.html
www.unitedqueendoms.com
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GODDESS IN PRACTICE
Eröffnung: 5. Oktober 2019, 16.00 Uhr
Künstler_innen:
Helene Baur, Joachim Baur, Ursula Beiler, Judy Chicago, Brigitte Corell, Ida-Marie Corell, Beatrice Dreux, Sarah Enright, Peter Hauenschild, Luka Keating, Federica Matta, Katherina Olschbaur, Frenzi Rigling, Constance Tippett, JoAnna Pollonais, Maximilian Pramatarov, Corinne L. Rusch, Elisabeth von Samsonow, Susanne Wenger
GODDESS IN PRACTICE untersucht eine mögliche zeitgemäße Rückkehr, das Aufkommen und / oder Entstehen einer ursprünglichen femininen Energie. Diese Ausstellung lädt dazu ein, den konzeptuellen Kreislauf bekannter Archetypen und aktueller Positionen von Geschlechterfragen in Gleichzeitigkeitskulturen zu öffnen und durch eine zukunftsorientierte Sichtweise einen künstlerischen Wissensrahmen zu schaffen, um das Mögliche und Unmögliche, Gewöhnliche und Ungewöhnliche, Sichtbare und Unsichtbare, Feminine und Maskuline durch anti-, multi- und interdisziplinäres Denken zu verbinden.
Kunstraum Retz, Kremserstraße 16, 2070 Retz
www.kunstraumretz.com
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HYSTERICAL MINING
Finissage: 6. Oktober 2019, 17:00 Uhr
Künstler_innen:
Trisha Baga, Louise Drulhe, Veronika Eberhart, Sylvia Eckermann & Gerald Nestler, Judith Fegerl, Fabien Giraud & Raphaël Siboni, Katrin Hornek, Barbara Kapusta, Marlene Maier, Miao Ying, Pratchaya Phinthong, Marlies Pöschl, Delphine Reist, Tabita Rezaire
Technologie gehört in jeder Gesellschaft zu den grundlegenden Feldern, in denen Geschlecht artikuliert wird. Technische Fertigkeiten und Kenntnisse scheinen spezifischen Geschlechtern zugeordnet zu sein und tragen so zur Ausformulierung von Maskulinität und Femininität bei. In der heutigen westlichen Welt, die als erste die Industrialisierung durchlief und die globale Produktion materieller und geistiger Güter, von Waren, Dienstleistungen und Wünschen beherrschte, ist Technologie eindeutig männlich kodiert. Männern wird eine natürliche Neigung zur Technologie zugeschrieben, während Frauen ihr angeblich ängstlich oder ablehnend gegenüberstehen. Männer befassen sich aktiv mit Maschinen, bauen und benutzen sie. Auch Frauen verwenden Maschinen, gelten aber gewissermaßen als passive Nutznießerinnen des Erfindergeists.
Eine Ausstellung der Kunsthalle Wien im Rahmen der VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019.
Kunsthalle Wien MQ, Museumsplatz 1, 1060 Wien
kunsthallewien.at/#/de/ausstellungen/hysterical-mining
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DAVID ZELLER: HOUSE OF TROPCIS 2 1/2
Eröffnung: 8. Oktober 2019, 17.00 - 19.30 Uhr
Ausstellung: 9. Oktober – 20. Dezember 2019, MO – FR 09.00 - 17.00 Uhr
SOTHEBY'S ARTIST QUARTERLY präsentiert DAVID ZELLER "house of tropcis 2 1/2"
David Zeller rückt in seiner Ausstellung „house of tropics 2 ½“ den Menschen und seine Verletzlichkeit in den Mittelpunkt. Die zumeist nackt dargestellten Modelle präsentieren sich uns in akribisch inszenierten Wohnräumen und adressieren mit ihrem Blick stets den Betrachter. Die auf Karton gemalten Ölbilder sind weder gefällig noch bequem, aber umso bereichernder, je mehr man sich auf sie einlässt. Durch die Wechselbeziehung zwischen Mensch und Raum wohnt ihnen eine ganz besondere Atmosphäre inne: „Es ist mir ein Anliegen, aufzuzeigen, wie wenig es braucht, um innerhalb all der widersprüchlichen Wechselfälle des menschlichen Daseins Halt und Zufriedenheit zu finden (…) und, dass es auch eine konkrete Nachhaltigkeit in abstrakten Sachverhältnissen gibt, in der poetische Tagträumerei in all ihrer Subversion sicherlich eine tragende Rolle spielt.
Sotheby´s, Herrengasse 5, 1. Stock, 1010 Wien
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JOHANNES GRAMMEL & STEFANIE SALZBURGER: PIROL | TOMORROW I‘M ALL YOURS
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MAURIZIO CIRILLO: ISTANBUL, ISTANBUL
Eröffnung: 9. Oktober 2019, 18:30 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 6. November 2019
In seiner künstlerischen Arbeit bewegt sich Maurizio Cirillo im Spannungsfeld zwischen Wahrheitsansprüchen und Darstellungskonventionen, zwischen der Erfahrung und dem Bild. Der urbane Raum steht im Fokus – Orte dienen dem Künstler als treibende Kraft. Sich selbst setzt er dabei stets in Kontext zu dem ihn umgebenden Raum.
In Istanbul, Istanbul spürt Cirillo sichtbaren und unsichtbaren Realitäten der rapide wachsenden Metropole am Bosporus nach. Träume und Utopien, Zerfall, aber auch Zuversicht, Freiheit, Wirklichkeit oder Einbildung sind die Themen, denen er sich widmet – Reflexionen eines dreimonatigen Aufenthalts in Istanbul, während dessen zahlreiche Fotografien und Videos entstanden.
Zu Fuß erkundete Cirillo die Peripherie der Stadt: öffentlicher Raum, der zusehends privatisiert wird; Landerweiterungen und die dadurch entstehenden Uferpromenaden; Freizeiteinrichtungen und Shoppingmalls; der neue Flughafen und Gated Communities. Sind diese urbanen Wüstenlandschaften – Nicht-Orte, in denen Utopie und Zerfall eng beieinanderliegen – die Erinnerungsorte unserer Zeit? Woran sollen sie erinnern? Woran möchten wir uns erinnern? Die raumgreifende Installation Istanbul, Istanbul gibt mögliche Antworten.
Wien Museum, Felderstraße 6-8, 1010 Wien
www.mauriziocirillo.com
www.wienmuseum.at/de/ausstellungen/vorschau/ansicht/maurizio-cirillo-istanbul-istanbul.html
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BERNHARD HAUSEGGER: MELANCHOLIKER SIND WIR ALLE – FOLGE ZWEI
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HEART OF DARKNESS
Ausstellungsdauer: bis 17. Oktober 2019
Künstler_innen:
Jay Vaughan Stefan Stürzer Kristoffer Stefan Christoph Srb Angelique Spanoudis Harry Schiman Walter Roschnik Dagmar Rohm Julie Monaco Litto Jan Lauth Sebastian Kreuzer Ronald Kodritsch Noémi Kiss Tiana Katinka / Kerstin Hruza / Evaversum Nataša Katalina Richard Kaplenig Anton Iakhontov Anton Herzl Eva GRÜN Skip Grabner Christof Gantner Kristina Foggensteiner Govinda Christ Simone Carneiro Hannes Buchwieser Norbert Brunner Kati Bruder Ruben Bacher
Bei diesem Experiment soll es wie bei einer Jamsession zu einem Auf-einander-wirken und Reagieren der Arbeiten kommen, um eine lebendige Erfahrung für die Besucher*innen zu ermöglichen. Angestrebt wird eine interaktive Kommunikation zwischen den Künstler*innen und ein anregender Dialog mit dem Betrachter. Die Haltung des Protagonisten im Roman Joseph Conrads HEART OF DARKNESS, die als eine Besonnene und eine sich nach Klarheit Sehnende empfunden werden kann, scheint gegensätzlich zu der Realität dessen, was erzählt wird, zu stehen. Diese Gegensätzlichkeit soll sich in unserer Auseinandersetzung zeigen: das Installative als Metapher für die Zeitzeichen und die darauf treffenden Arbeiten aus den Ateliers als Metapher für Individuation durch differenziertes Forschen.
Villa Schapira, Max-Emanuel-Str. 17, 1180 Wien
www.usus.wien
eva.einfach.org
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ANNE MARIE AMBROZY: TRANSFORMATIONEN
Eröffnung: 12. Oktober 2019, 19.00 h
Ausstellungsdauer: 13. Oktober - 6. November 2019
Galerie Daliko, Braunsdorferstraße 12, 3500 Krems an der Donau/Egelsee
galerie-daliko.com
www.ambrozya.com
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ANITA LEISZ: KAPSCH CONTEMPORARY ART PRIZE 2019
Eröffnung: 17. Oktober 2019, 19:00 Uhr
Begrüßung: Karola Kraus (Generaldirektorin, mumok) Markus Karner (Public Relations, Kapsch Group)
Zur Ausstellung: Marianne Dobner (Kuratorin, mumok)
Ausstellungsdauer: bis 23.02.2020
Anita Leisz (geb. 1973 in Leoben) ist die vierte Preisträgerin des Kapsch Contemporary Art Prize, einer Auszeichnung zur Förderung junger Künstler_innen mit Lebensmittelpunkt in Österreich. Ihre minimalistisch anmutende Praxis lässt sich weder auf ein klar definiertes Medium, eine singuläre Lesart noch auf eine spezifische, räumliche Situation reduzieren, doch genau darin liegt der Reiz ihrer Arbeit. Sie liefert Betrachter_innen Optionen, die sich je nach räumlicher Gegebenheit verändern. Ihre Werke beeinflussen diePräsentationsorte und umgekehrt. Gegenseitig weisen sich Objekt und Raum auf diese Weise Bedeutung zu. Anita Leisz macht in ihrer Arbeit sichtbar, was häufig im Verborgenen bleibt. Wortwörtlich erlaubt uns ihre Praxis einen Blick hinter die Kulissen. Sie kreiert ein Spannungsverhältnis zwischen Innen- und Außenraum sowie zwischen dem makellosen „White Cube“ und dessen baulichen „Skelett“. So gelingt es ihr, den Blick der Betrachter_innen nicht nur auf das räumliche Ganze, sondern insbesondere auf das changierende Beziehungsgefüge zwischen den Arbeiten zu lenken.
mumok, Museumsplatz 1, 1070 Wien
/www.mumok.at/de/events/eroeffnung-anita-leisz
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PHANTASTISCHES WISSEN, INNERLICH DURCHLEUCHTET
Kunstpreisverleihung: 11. Oktober 2019, 18.00 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 9. November 2019
Künstler_innen:
studio Asynchrome, Max Frey, Anita Fuchs, Markus Jeschaunig, Ulrike Königshofer, Alfred Lenz, Wendelin Pressl
Die Ausstellung zum Kunstpreis der Diözese Graz-Seckau 2019 zeigt sieben aktuelle preiswürdige Positionen steirischer Künstlerinnen und Künstler, die alle etwas gemeinsam haben: Sie sind ebenso wissenschaftliche wie ästhetische Erkundungen der sichtbaren Welt und widmen sich einem Erforschen und Abbilden systemischer Zusammenhänge. Ausgehend von den aktuell diskutierten Fragen um die Bedeutung und die Kraft von künstlerischer Forschung, wirft die diesjährige Preisausstellung damit einen Blick auf genuine Analysemethoden und Forschungsanordnungen der Kunst. Was sind die Forschungsmethoden der Kunst, wie stellen sie sich dar, wie halten sie Bestand im Vergleich zu wissenschaftlichen Forschungsmethoden? Was ist das Mehr, das Eigene der Kunst und was zeichnet den künstlerischen Blick auf die Welt aus, wie wir sie kennen?
KULTUM [Galerie] - Kulturzentrum bei den Minoriten, Mariahilferplatz 3/I, 8020 Graz
www.kultum.at
www.wendelinpressl.com
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KATHARINA HEISTINGER: BÜHNE UND KOSTÜME
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MAGDALENA FRIDERICA VON WÄCHTER : THINGS, ANIMALS AND PEOPLE
Eröffnung: 9. November 2019, 19.00 h
Magdalena Friderica von Wächter studierte auf der Akademie für bildende Künste Tapisserie, Malerei und Graphik. Geboren in Neuseeland, als Folge davon, dass ihre Eltern für Friedensreich Hunderwasser das Schiff "Regentag" drei Jahre lang dorthin gesegelt haben. Aufgewachsen ist Magdalena Friderica von Wächter in Schweden, Italien und einem alten Schloss in Niederösterreich, wo sich ihr Lebensweg mit vielen namhaften Künstlern kreuzte. In ihrer Kunst, die grundsätzlich gegenständlich ist, spielt sie mit der extremen Reduzierung der Form auf ihr Wesentliches. Jedes ihrer Motive, wird jenseits einer Ordnung neu gedacht und zugleich in eine Kartografie eingetragen, die sich allein an der Kunst orientiert. Auto, Kuchen und Gesichter werden so zu Variablen einer anderen Ordnung.
Galerie Mouzaoui - Salon des arts - Elisabeth Mouzaoui - Schnieglinger Str. 12 - 90419 Nürnberg
www.salondesarts.de
www.magdalenavonwaechter.com
www.artworkdiary.com
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INGRID PRÖLLER
Ausstellungsdauer: bis 27. Oktober 2019
Neue Ölbilder der Schärdinger Künstlerin in ihren „heimatlichen Gefilden". Überbordende Pflanzen und Blüten, Tierdarstellungen – meist tote Körper und Kadaver – transformiert Pröller in Malerei. Dabei gehen betörend Lebendiges und anrührend Totes Hand in Hand.
BILGER-BREUSTEDT-HAUS, Leoprechting 1ß, Taufkirchen an der Tram
www.proeller.at
www.bilger-breustedt.at
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SEVDA CHKOUTOVA: FEMALE LUST
Ausstellungsdauer: bis 25. Oktober 2019
Sevda Chkoutova betrachtet das weibliche Begehren und die Lust in Verbindung mit gesellschaftlichen Attributen und Normen, inneren Zwängen und Selbsterfahrung. Zeichnend, vorwiegend mit Graphitstift, Kugelschreiber und Tusche, umkreist Chkoutova die weibliche Welt mit dem vielfältigen Angebot an körperlichen Erfahrungen, Zuständen, Träumen und schrecklichen Visionen. In einer Weise, die fragmentarisch, vereinzelt karikierend, aggressiv gleichzeitig aber konkret, zart und liebevoll ist. Sie zeigt alle Facetten des Frauseins und des weiblichen Lebens: Frau, Mutter, Tochter, Künstlerin, Hausfrau, Geliebte,... Im Zentrum von Chkoutovas künstlerischer Forschung steht die weibliche Lust in all ihrer Komplexität. Sie untersucht die doppelte Moral, ihre dominierende Darstellung in den Medien und Einschränkungen, die in der Gesellschaft auferlegt werden und in vielfältiger Weise von den Frauen selbst erfahren werden. * *(z.T. entnommen aus dem Katalog „Women.Now.“, 2018, ACFNY, NYC)
Galerie Chobot, Domgasse 6, 1010 Wien
http://www.galerie-chobot.at/templ/chobot/ausstellungdetail
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DAS WEISSE HAUS
Einzelausstellung "Vulkanische Aue" von Karine Fauchard
Erste Bank Mehr WERT-Kunstpreis Wien 2019
Ausstellungsdauer: bis 9. November 2019
Fragen rund um die Gesetze der Malerei, die Wahl der Materialien, deren Bestandteile, Behandlung und Beziehung untereinander, stehen im Zentrum von Karine Fauchard‘s Arbeit. Für ihre Einzelausstellung im weissen haus hat die diesjährige Gewinnerin des Erste Bank Mehr WERT-Kunstpreises Wien eine raumspezifische Installation in Kombination mit der titelgebenden Serie „Vulkanische Aue“ entwickelt.
Gruppenausstellung: Wie wir arbeiten wollen – Kollektives Handeln und künstlerische Komplizinnenschaft
Ausstellungsdauer: bis 9. November 2019
Künstler_innen:
a room of one’s own, Nicoleta Auersperg und Mara Novak und Dorothea Trappel, Anetta Mona Chişa/Lucia Tkáčová, DIE DAMEN, Eva & Co, ff. Feministisches Fundbüro, FXXINi̶s̶m̶ Toshain / Ceeh, Guerrilla Girls, Katrin Hornek und Johanna Tinzl, künstlerinnenkollektiv marsie, kuratiert von Synne Genzmer und Georgia Holz
das weisse haus, Hegelgasse 14, 1010 Wien
dasweissehaus.at
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ANDREAS WERNER: WE DREAMED OF A PAST FUTURE
Ausstellungsdauer: bis 19.10.2019
VILTIN Gallery is delighted to announce WE DREAMED OF A PAST FUTURE, the first solo exhibition of Andreas WERNER since joining the gallery. One of the most talented and acclaimed Austrian artists of his generation, featuring his newest works, Werner unfolds a story with an arrangement evoking museum exhibitions.
Numerous pilgrimages pave Andreas WERNER's artistic path – expeditions dotted with small adventures at times. During his temporary recluse, he developed an unintentional synthesis between the past and the imaginary future by the alternation of looking inward and outward. He often wonders about the simple questions of our existence, about our place in the universe.
VILTIN Gallery, Budapest
www.viltin.hu/
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DISCRETE AUSTRIAN SECRETS
Ausstellung: 10.11.2019 – 31.03.2020
Künstler_innen:
Herbert Brandl, Sevda Chkoutova, Georgia Creimer, Josef Dabernig, Judith Fegerl, Bernhard Frue, Franz Graf, Elisabeth Grübl, Manfred Grübl, Siggi Hofer, Leopold Kessler, Micheal Kienzer, Florian Kompatscher, Kurt Kren, Claudia Märzendorfer, Rita Nowak, Ingo Nussbaumer, Sabine Ott, Helga Philipp, Elisabeth Plank, Rudolf Polanszky, PRINZpod, Werner Reiterer, Gerwald Rockenschaub, Martin Roth, Ruth Schnell, Christian Schwarzwald, Andrea van der Straeten, Christoph Weber, Heimo Zobernig, Christina Zurfluh
The Galaxy Museum of Contemporary Art, Chongqing/China
www.gcaartcenter.com
www.artlinkart.com/en/space/overview/565bAusj
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Ausschreibungen und Wettbewerbe finden Sie auf der Akademie-Website:
www.akbild.ac.at/ausschreibungen
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PRONATOUR SUCHT KREATIVEN SZENOGRAFIN
pronatour entwickelt und realisiert innovative Tourismusprojekte. Wir konzipieren touristische Masterpläne und betreuen Erlebniswege, Themenparks, Ausstellungen, Aussichtsplattformen und Winterangebote von der ersten Idee bis zur Eröffnung vor Ort.
Wir sind ein international tätiges Unternehmen, das seine Angebotspalette am Puls der Zeit stetig ausbaut. Für unseren Bürostandort Leobendorf suchen wir eine/n MitarbeiterIn mit hohem kreativen Potential. Entwickeln Sie aus unseren gemeinsamen Ideen spannende Geschichten und verzaubern Sie unsere Kunden damit. Ein einschlägiges Studium (Ausstellungsdesign, Szenografie oder ähnliche Studienrichtungen) bildet die Basis für diese Herausforderung.
Bewerbungsfrist: 20. Oktober 2019
Details zur Ausschreibung:
https://www.pronatour.at/website/PDF/Ausschreibung_Szenografie_Leo_20190918.pdf
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FH SALZBURG SUCHT: RESEARCHER LEBENSZYKLUSKOSTEN (LCC) - NACHHALTIGES BAUEN (W/M/D)
Im Bereich der Forschung der beiden Studienrichtungen Smart Building - Energieeffiziente Gebäudetechnik & Nachhaltiges Bauen und Smart Buildings in Smart Cities - Energieinfrastruktur und Quartierserneuerung schreiben wir für ein weiteres Projekt diese Position aus.
Profil: Fachspezifischer Hochschulabschluss im Bereich Bauingenieurwesen, Architektur, Smart Building, Green Building oä. (Master/Dipl.-Ing.)
Details zur Ausschreibung:
karriere.fh-salzburg.ac.at/Researcher-Lebenszykluskosten-LCC-Nachhaltiges-Bauen
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IG BILDENDE KUNST: UMFRAGE ZU ATELIERS FÜR BILDENDE KÜNSTLER_INNEN
Umfrage bis 15. Oktober 2019
Wie steht es um den Zugang zu Ateliers? Wo gibt es Atelierförderungen? Können sich Künstler_innen ein Atelier (noch) leisten? Wieviel darf es kosten? Nach was für Arbeitsräumen suchen sie?
Bitte mitmachen! Es dauert nur ein paar Minuten.
https://de.surveymonkey.com/r/WTR322X
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